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Künzing

Wo ist der Maibaum hin?

16.05.2015 - Jasmin Asen

Einen kleinen Schrecken erlebten kürzlich die Bewohner des Roseniums Künzing, als plötzlich ein paar Tage vor dem geplanten Aufstellen des Maibaums, das Symbol für den Frühling und der „Hauptdarsteller“ für das Fest auf einmal spurlos verschwunden war.

Offensichtlich hatten sich, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, die Pflegekräfte Thomas Brodschelm, Claudia Krieg, Olga Brumm und Birgit Schreiner ans Werk gemacht und den Bewohnern den Baum entwendet!

Mithilfe des Ehemanns von Olga Brumm, der über ein geeignetes Fahrzeug verfügte und der aufgrund des von ihm selbst hinterlassenen „Hinweises“, ob denn der Maibaum des Roseniums nicht fehle, identifiziert werden konnte, wurde die traditionelle „bayerische Schandtat“ vollzogen.

Sogar der an diesem Tag Nachtdienst habende Pfleger Matthias Ade ließ sich die Gelegenheit auf eine zünftige Auslöse nicht entgehen und half fleißig mit, den Baum zu verladen.

Der Baum war weg – also musste nach bayerischer Tradition eine adäquate Auslöse her. Heimleiter Harald Vogl ließ sich nicht lange bitten und spendierte nach harten Verhandlungen 10 Becher Eis mit je 4 Kugeln. Nachdem alles schriftlich niedergelegt und quasi in „trockenen Tüchern“ war, hat die „Diebesbande“ den Maibaum schließlich wieder wohlbehalten zurückgebracht.

Der Baum war dieses Jahr liebevoll von der neuen Beschäftigungskraft Patrizia Schatzl auf „Vordermann“ gebracht. Sie hatte das allseits bekannte Firmenlogo der Roseniumgruppe auf eine Spanplatte gezeichnet, um so dem Exemplar sein individuelles i-Tüpfelchen zu verleihen. Zusammen mit einer Tafel mit den weiß – blauen Rauten und einem grünen Kranz erhielt der Baum sein echt bayerisches Aussehen.

Im Anschluss wurde er mit viel Schwung und Muskelkraft in den Armen aufgestellt.

Heimleiter Harald Vogl selbst schwang anschließend die Grillzange und sorgte so für das leibliche Wohl aller ihm anvertrauten Schützlinge. Selbst zubereiteter Kartoffelsalat und diverse andere Salate komplettierten das leckere und umfangreiche Angebot. Ein kühles Bier oder Radler durfte an diesem doch sehr sonnigen Tag nicht fehlen.

Die als Stimmungskanone und Festbeauftragte beliebte Olga Brumm ließ es sich nicht nehmen, für die Bewohner typische Gstanzl zu singen. Begleitet wurde sie von dem allseits bekannten „Wäschefahrer Max“. Er unterhielt in gewohnter Manier in speckiger und kerniger Lederhose und flottem Trachtenhemd mit volkstümlicher Musik auf seiner Steirischen Harmonika alle Feiernden.

Auch das „Tolle Trio“, das sich im Verlauf des Festes kurzerhand selbst gründete, gab mehrere Evergreens zum Besten und sorgte so für Stimmung. Das „Tolle Trio“ bestand aus Harald Vogl, dem Wäschefahrer Max und einem der Bewohner, Karl Zinger. Als würden die drei schon ewig miteinander musizieren, harmonierten sie zusammen.

Mit viel Applaus bedacht, verabschiedeten sich die Drei und wünschten allen einen schönen restlichen Frühsommertag und ließen verlauten, dass sie sich schon auf die nächste Festlichkeit freuen würden, die sie zusammen begehen dürfen.

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