Wenn sich zwei zusammentun ...
Immer wieder einmal waren von Bewohnern des Roseniums Tiefenbach Sätze wie „Amoi zum Zacher fahrn, des war schee. Ja den kenn i a no von früher ..." zu hören. Daraus entstand schließlich die Idee der Betreuungskräfte im Rosenium, ein traditionelles Weißwurstfrühstück außer Haus zu veranstalten und dabei dem bekannten Kirchenwirt Zacher in Kirchberg vorm Wald einen Besuch abzustatten.
Dabei bekam der Gedanke, einen Ausflug mit Biographiearbeit für verschiedene Bewohner zu verbinden, schon einen besonderen Reiz auch für die Betreuungskräfte und so wurde schließlich aus einer Idee ein fest geplanter Ausflug.
Aber warum immer nur alleine fahren, wenn es doch gemeinsam oft viel schöner ist, dachten sich die Kräfte weiter?
Da die Betreuungskräfte der einzelnen Rosenium - Häuser einen regen Austausch pflegen, kam von Gabi Lazar, eigentlich in der Verwaltung im Rosenium Grubweg tätig, der Vorschlag, sich doch zusammenzutun und diesen Ausflug gemeinsam zu unternehmen.
Gesagt, getan!
Schnell war ein Termin gefunden und auch genügend Bewohner aus beiden Häusern waren sofort von der Idee begeistert und wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen.
So machte sich am 11. März die stattliche Zahl von insgesamt 18 Personen auf den Weg, um sich zum gemütlichen Weißwurstfrühstück im Gasthaus Zacher in Kirchberg vorm Wald zu treffen.
Mit dabei waren dieses Mal sogar der Heimleiter Wolfgang Baumgart und die Pflegedienstleitung Christine Windorfer aus dem Rosenium Tiefenbach.
Musikalisch begleitet wurde der spontan gegründete Stammtisch vom Zacherwirt persönlich, der auf dem Akkordeon aufspielte und dabei so manch bekanntes Stück wie „Lustig ist das Zigeunerleben“ zum Besten gab. Als besonderes „Schmankerl“ für die Roseniumbewohner sangen er und seine Schwester ein zweistimmiges Lied. Da wollten sich die älteren Herrschaften nicht lumpen lassen und begannen kurz darauf, kräftig mitzusingen.
Für ihre tatkräftige Unterstützung wurden sie auch prompt mit einer Runde Schnaps, vom Wirt spendiert, belohnt. Für die Betreuungskräfte war es besonders schön zu hören, wie textsicher die meisten Bewohner noch waren.
Nachdem der letzte Schluck Weißbier getrunken und das letzte Stück Weißwurst gegessen war, machten sich alle wieder bestens gelaunt und sehr zufrieden auf den Heimweg.
Die Frühstücksgepräche noch an den folgenden Tagen ließen erkennen, dass dies ein überaus gelungener Ausflug war.