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Eichengrund

Grenzüberschreitende Weihnacht im Haus Eichengrund

22.12.2014 - Tanja Kohlmaier

Für die Bewohner des Rosenium Simbach am Inn, vielen unter der früheren Bezeichnung „Haus Eichengrund“ geläufig, war bereits am 22. Dezember Weihnachten, den zu diesem Termin versammelten sie sich gemeinsam mit dem Gremium der Heimfürsprecher, ehrenamtlichen Helfern und Angehörigen am frühen Nachmittag im weihnachtlich dekorierten Speisesaal. Die Beschäftigungskräfte Eva Kaiser und Waltraud Eiband hatten die Tische liebevoll gedeckt. Es gab jede Menge Plätzchen, Kaffee, Kinderpunsch oder Glühwein. Auch die Heimfürsprecherinnen Judith Gössl und Annemarie Haneder hatten leckere und liebevoll zubereitete Plätzchen für Bewohner und Personal gespendet. Alles schmeckte nicht nur den Bewohnern wunderbar.

Den ersten Auftritt im Rahmen der Weihnachtsfeier hatte die Familie des Simbacher Hausarztes Max Peh, die schon das Sommerfest wesentlich mitgestaltet hatte. Vater Max Peh, seine Söhne Franz und Lukas, sowie die Tochter Theresa und seine Frau Ursula spielten volkstümliche Melodien und Stücke in Mundart auf Klarinette, Gitarre und Posaune mit Gesang. Es waren so bekannte Lieder wie „Es wird scho glei dumpa“ und „Oh Tannenbaum“ darunter, bei denen die Seniorinnen und Senioren fleißig mitsangen und viel Applaus spendeten. Die gesamte Familie Peh bedankte sich recht herzlich für die Einladung und bot an, gerne wiederzukommen, da es ihnen im Haus Eichengrund sehr gefällt, weil alles so familiär ist. Als kleines Dankeschön durfte sich jeder der Akteure etwas aus dem reichhaltigen Angebot des Weihnachtsbasars aussuchen.

Einer schönen Tradition folgend trat danach der Kinderchor der Volksschule Braunau mit rund 20 Kindern, begleitet von einigen Eltern und Esther Weidenhillinger, unter der Leitung von Therese Altmann auf, die an der Volkschule auf der gegenüber liegenden Innseite Religionslehrerin ist. Therese Altmann ist im Haus Eichengrund bereits bestens bekannt, gestaltet sie doch die Weihnachtsfeier seit über 10 Jahren mit. Die Kinder stimmten mit Flöten und Glöckchen die ersten Lieder an. Zwischen den Liedbeiträgen trugen sie feierliche Gedichte und besinnliche Verse vor. Teils regten diese zum Lachen, teils zum Nachdenken an. Am allerschönsten und eindrucksvollsten fanden die Bewohner und auch die weiteren Gäste das Lied „Jingle Bells“, vorgetragen in lateinischer Sprache und fleißig begleitet von den Glöckchen. Dafür erntete der Chor lang anhaltenden Beifall.

Alle Jahre wieder, so lautete das Motto, denn alle Jahre wieder kämen sie gerne ins Haus Eichengrund, um mit den Bewohnern gemeinsam zu singen, so Therese Altmann in einer kurzen Ansprache und so wurde anschließend dieses bekannte Lied auch angestimmt. Danach trugen die beiden Kinder Emma und Marianna noch ein Gedicht über die Weihnachtsraserei vor, ehe zum krönenden Abschluss das ganz aus der Nähe von Simbach in Österreich entstandene Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen, das so manchen Bewohner zu Tränen rührte. Der Chor verabschiedete sich danach mit dem Versprechen, nächstes Jahr wieder zu kommen.

Eine besondere Überraschung hatte Heimfürsprecherin und Tochter einer Bewohnerin, Judith Gössl für das Rosenium parat. Sie überreichte der Heimleitung ein Buch von Effi Grieg – Gemeinhardt, einer Schriftstellerin und Malerin, die in Braunau und Salzburg wohnt. Sie ist die Schwiegermutter ihrer Tochter, erläuterte sie dazu. Das Buch trägt den Titel „Zeit für Dich“. Effi Grieg-Gemeinhardt würde gerne im Januar im Haus Eichengrund vorbeikommen und eine Lesung aus ihrem Werk veranstalten. Die Bewohner nahmen diese Ankündigung begeistert auf und freuen sich bereits jetzt auf diesen Termin.

Anschließend kam es zur bereits freudig erwarteten Bescherung. Mit glänzenden Augen und ganz gespannt nahmen die Seniorinnen und Senioren die Geschenke des Christkinds entgegen. Heimleitung und Beschäftigungsteam verteilten die allesamt weihnachtlich verpackten Päckchen an die Bewohner. Bewohner Sepp konnte gar nicht fassen, dass er das größte Geschenk bekommen hatte.

Gefragt nach ihren Eindrücken meinten Frieda und Christiane, ihnen hätten am besten die Kinder gefallen, aber eigentlich auch alles andere im Verlauf der Feier.

Die Angehörigen und Freunde konnten anschließend noch fleißig beim Weihnachtsbasar einkaufen und dabei unter vielen verschiedenen Gegenständen auswählen, die die Bewohner allesamt selbst unter Anleitung des Betreuungs- und Beschäftigungsteams gebastelt hatten.

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