Weihnachtsmarkt im Rosenberger Gut
Erstmals fand in diesem Jahr im Rosenberger Gut ein zauberhafter Weihnachtsmarkt statt und eröffnete die „staade Zeit“ für Lackenhäuser auf besondere Weise. Viele fleißige Hände der Bewohner und des Personals halfen bei der Organisation des Marktes, um die zahlreichen Besucher am ersten Adventswochenende in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen.
Immer wieder freuen sich gerade die Senioren des Rosenberger Guts, wenn sie aktiv am Leben außerhalb der Mauern ihres Wohnheimes teilnehmen und Kontakt zu den Nachbarn pflegen können.
Nach dem großen Erfolg des Sommerfestes im Park des Rosenberger Guts entstand bereits im September die Idee, diesem einen Adventsmarkt folgen zu lassen. Die Resonanz der Einwohner von Neureichenau und Umgebung auf die Einladung zum Mitmachen war überwältigend. Zahlreiche Hobbyaussteller aus der Gemeinde Neureichenau und den benachbarten Orten meldeten sich zur Teilnahme an und ermöglichten so ein sehr breitgefächertes Angebot.
Verlockender Duft nach Glühwein und weihnachtliche Klänge, dargebracht von den Silbereisenmädels aus Breitenberg, wiesen den Gästen den Weg zum mit zahlreichen Lichterketten und Tannenzweigen und -bäumen schön geschmückten Hofgelände und sorgten in dem „alten Gemäuer“ für ein überaus stimmungsvolles Ambiente.
Die breite Angebotspalette von eigens gebastelten Adventsdekorationen über glitzernden Weihnachtsschmuck bis hin zur selbstgestrickten Mütze ließ den Besuchern die Wahl schwer fallen. Köstliches Gebäck oder Likör aus eigener Herstellung rundeten das Angebot perfekt ab und wurden gerne als zusätzliches Mitbringsel erworben.
Auch am Stand der kunstvoll gestalteten Weihnachtskrippen oder beim „Nimm Dir Zeit Laden“ musste so mancher lange überlegen, ehe er sich aufgrund der angebotenen Vielfalt und der Qualität der Produkte endgültig entscheiden konnte.
Nicht fehlen darf auf einem „richtigen“ Weihnachtsmarkt eine deftige Bratwurst vom Grill und als Nachspeise gebrannte Mandeln oder köstliche Lebkuchen. Natürlich gab es dazu heißen Glühwein. Dafür zuständig waren die „vier Damen vom Grill“, die bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stets für reichlich Nachschub zu sorgen hatten. Auch die Mannen der örtlichen Feuerwehr kümmerten sich mit Erfrischungsgetränken und heißen Rosswürsten um das leibliche Wohl der Besucher und regelten zudem den Verkehr in der Umgebung des Rosenberger Guts.
Nach Einbruch der Dunkelheit zogen Überraschungsgäste aus Passau die Aufmerksamkeit auf sich. Eine Abordnung der Dreiflüsseteufel fand sich auf dem Markt ein und mischte sich unter die Gäste. Als absoluter Star der Truppe wurde ein kleiner „Nachwuchs-Percht“ bewundert, der mit viel Elan seine Runden drehte und dabei kokett vor den Kameras posierte.
Bei den Kindern fanden insbesondere die Kutschenfahrten mit Bernhard Eichinger großen Anklang. In warme Decken eingepackt, konnten sie so eine gemütliche Rundfahrt um Lackenhäuser genießen, ohne sich selbst anstrengen zu müssen. Das einzige was zu einem perfekten Weihnachtsmarkt fehlte, war das leise Rieseln von Schneeflocken, doch lässt sich eben nicht alles organisieren.
Erst am späten Abend wurde es auf den Rundwegen im Park des Rosenberger Gutes wieder ruhiger, doch kündigte so mancher der Besucher an: „Es war wirklich schön, nächstes Jahr bin ich sicher wieder hier!“
Das Team des Roseniums Rosenberger Gut zusammen mit den Bewohnern war selbst auch sehr angetan und überrascht über den Anklang, den der Weihnachtsmarkt fand und fasste den Entschluss, auch im kommenden Jahr das stilvolle Ambiente, das die gesamte Anlage bietet, wieder dafür zu nutzen.