Gstanzlsinga zur Kirchweih im Rosenium Simbach
Rund 30 Bewohner, deren Angehörige sowie Betreuungskräfte aus dem Rosenium hatten sich im passend zur Jahreszeit dekorierten Speisesaal eingefunden, um gemeinsam das Kirchweihfest zu feiern. Zu Beginn gab es Kaffee und „Auszogene“ (Kiachl), extra frisch gebacken von der Küchenleitung Margit Gläser.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte mit Franz Mayer ein ehemaliger Simbacher Polizist. Bei seiner stimmungsvollen Musik sprang der Funke sofort über und alle Bewohner sangen eifrig mit.
Hingerissen von der flotten Musik forderte die agile Bewohnerin Elfriede ihre Betreuungskraft Anna zum Tanz auf. Bewohnerin Franziska sah den beiden zu und ließ sich von deren Begeisterung anstecken. Sie wünschte sich für die Zukunft mehr Tanznachmittage, das gefalle ihr, ließ sie wissen.
Auch ihre Mitbewohnerin Frieda war sehr gut gelaunt, sang kräftig mit und erzählte von Musik und vom Brauchtum zum Kirchweihfest in früheren Zeiten.
Bei Musik und guter Laune wurde nicht nur gesungen, sondern auch viel gelacht und geschunkelt. Auch Bewohnerin Karoline gefiel das sich sehr, denn sie hatte an diesem Tag Geburtstag, den sie gemeinsam mit ihrer Tochter begehen konnte. Zu ihrem Jubeltag bekam sie von allen ein Ständchen gesungen.
Hier einige Gstanzl:
Wer rennt denn um 2 in der Nacht umanand, des is die Elfriede mit Zigaretten in der Hand.
Holladiria holladiro…
Die Frieda de mechat an recht schena Mo, sie is hoid recht hoaglig drum rennan alle davo
Holladiria holladiro…
Die Hilode, die Wilde spaziert owei recht umanand, drum hods rote Wangerl und is recht guad beinand.
Holladiria, holladiro…
Frau Meister, unser Annal die is scho berühmt, sie war scho in da Zeitung weils Buidl gstickt so vui.
Holladiria, holladiro…
Wer karxelte früher in de Berg umanand, des is da Fritz mit an Edelweiß in da Hand.
Holladiria, holladiro
Der Edi der is hoid bei olle beliebt, es is scho guad das an Edi bei uns gibt.
Holladiria, holladiro…
Katharina is fleißig, schält Kartoffel an ganzen Berg und dichten kanns a guad über ihr Heimat Stubenberg.
Holladiria, holladiro…