Ein Fest, dass es so noch nicht gab…
„Warum nach München zum großen Oktoberfest fahren?“, wenn man doch selbst ein kleineres und gemütlicheres Oktoberfest im eigenen Haus stattfinden lassen kann, dachte sich das Team des Rosenium Künzing.
Im eigenen „Festbüro“ mit der Pflegedienstleiterin Kathrin Stadler, Küchenleiterin Jasmin Asen, der „Festbeauftragten“ Olga Brumm, der gerontopsychiatrische Fachkraft Birgit Schreiner und der Betreuungskraft Heidi Neubauer wurden Zweier-, bzw. Dreiergruppen zusammengestellt, die je miteinander eine kleine „Volksfest-Bude“ gestalteten. So waren es Thomas Brodschelm und Birgit Schreiner, die die „Hammer-Bude“ übernahmen; Nicole Meiser, Nadine Jasny und Cornelia Schmidt, die für die „Dosenwerf-Bude“ zuständig waren; Yvonne Lang und Julia Maier, die sich um das „Luftballonspickern“ Gedanken machten und Andrea Langbein und Julia Waldmann, die den „Los-Stand“ führten.
Mit einem zünftigen „Ozapft is“ durch den Heimleiter Harald Vogl begann das Fest bei wohlig warmen Sonnenstrahlen, die einen Teil der Festgesellschaft sogar auf der Sonnenterrasse sitzen ließ.
Die Mitarbeiterinnen Julia Kriegl, Franziska Smailus und Martina Dangel-Lang kümmerten sich um den Ausschank des kühlen Bieres und der restlichen Getränke, während Jasmin Asen und ihr Küchenteam Vanessa Wagner, Martina Brumm und Nadine Lorenz mit warmen Leberkässemmeln, Fischpflanzerlsemmeln, bayerischem Käseteller mit Breze und Bratwürstlsemmeln ausreichend für das leibliche Wohl sorgten.
Die beiden Betreuerinnen Heidi Neubauer und Sabrina Wagner richteten im Büro der Pflegedienstleitung ihren Verkaufsstand ein. Zuckersüße Leckereien wie selbst hergestellte Zuckerwatte, Fruchtspieße und Krapfen hatten die beiden im Angebot. Sehr großen Anklang fanden die Lebkuchenherzerl der Landbäckerei Kerscher aus Haselbach. Gegen einen kleinen Obulus waren alle Süßigkeiten zu erwerben.
Grundsätzlich wurde weder für Essen, noch für Trinken Geld verlangt – jedoch war an den verschiedenen Buden ein kleiner Unkostenbeitrag zu entrichten, was die Gäste auch sehr gern taten. So konnte ein „Gewinn“ von rund 300 Euro erwirtschaftet werden.
Einen der Höhepunkte bildete der Drehorgelspieler, der auf seinem Leierkasten altbekannte Lieder zum Besten gab. Im Speisesaal herrschte eine Atmosphäre wie auf der „echten“ Wies’n in München. Dazu trug auch die Dekoration von Altenpfleger Thomas Brodschelm bei, die er zusammen mit zahlreichen, fleißigen, Helfern den Speisesaal und das umliegende Areal umfangreich mit verschiedenen blau-weißen Girlanden und Luftballons, Brezen, die mittels blau-weißer Schleifen in Szene gesetzt wurden und auf den Tischen befindlichen kleinen, von Schwester Andrea Langbein gestalteten Gestecken, angebracht hatte.
Zur besonderen Freude der Bewohner erschien das komplette Personal zudem in Dirndl, bzw. Lederhosen. Gerne nahmen alle die Komplimente der Herrschaften an, und so manch einer schwang zum Dank das Tanzbein mit der ein oder anderen Dame.
Unter den Besuchern des Festes war auch Bürgermeister Bernhard Feuerecker mit einem Teil der Gemeinderäte. Auch der ortsansässige Pfarrer des Pfarrverbandes Künzing ließ es sich nicht nehmen, beim Oktoberfest vorbeizuschauen.
Dank der großzügigen Spenden zahlreicher ortsansässiger Unternehmen und Privatpersonen konnte das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis für Bewohner, Angehörige und Besucher werden.
Ein besonderer Dank geht an:
Bäckerei Riesinger, Römerapotheke Künzing, Metzgereien Landstorfer und Eggerstorfer, Zoo Käser, Getränke Zillinger, sowie zahlreiche private Spender.