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Wallfahrt nach Altötting

15.10.2014 - Inge Ilg

Vor kurzem unternahmen die Seniorinnen und Senioren des Rosenium Perlesreut eine Wallfahrt nach Altötting, bei der auch Fröhlichkeit und Heiterkeit nicht zu kurz kamen. Bereits bei der Fahrt war die Stimmung ausgesprochen gut – schließlich freuten sich alle schon lange auf diese gemeinsame Wallfahrt.

Im komfortablen Reisebus war die Reisezeit nach Altötting ein wahrer Genuss. Schon beim Einsteigen waren einige Bewohner sehr erstaunt, war der Bus doch speziell für Menschen mit besonderen körperlichen Anforderungen konzipiert. So war er ausgestattet mit einer Hebehydraulik für Rollstuhlfahrer, so dass diese auch während der Fahrt im Rollstuhl bleiben konnten. In angenehmem Tempo konnte man entspannt die herrliche Landschaft genießen, es ging vorbei an Wiesen und Feldern und durch einige malerische Ortschaften. Dabei konnten sich Bewohner und Betreuer gemütlich unterhalten.

Am Zielort Altötting angekommen, kehrten alle zunächst gutgelaunt im Gasthof zur Post ein. Hier gab es ein leckeres Mittagsmahl und eine wohltuende Erfrischung.

Daneben wurden bereits erste Eindrücke ausgetauscht.

Nach der ausgiebigen Stärkung war genügend Zeit, um die einzelnen Kirchen zu besuchen und das eine oder andere Andenken für die Liebsten zu Hause einzukaufen.

Besonders ausgiebig verweilten viele in der beeindruckenden Gnadenkapelle, um diese in all ihrer Pracht zu genießen und Ruhe zu finden zu einem stillen Gebet an diesem Gnadenort. Nach einer besinnlichen Kurzandacht gab es noch einmal ausreichend Gelegenheit, die vielen Eindrücke, aber auch Wissenswertes untereinander auszutauschen. So waren alle ganz beeindruckt, dass Papst Benedikt XVI. am 11. September 2006 nach Altötting gepilgert war und dort, ganz in der Nähe seines Geburtsortes, seinen Bischofsring, den er bis zu seiner Papstwahl trug, vor dem Gnadenbild niedergelegt hatte. Dieser päpstliche Ring wurde zwischenzeitlich in das Zepter der Muttergottesstatue eingearbeitet.

Nach einer Zwischenrast im Schatten passierten die Pilger den Bruder-Konrad-Brunnen. Durch den Gebrauch dieses Wassers soll es immer wieder wunderbare Heilungen gegeben haben. Und so wurde das heilige Wasser gleich vor Ort gegen Augenleiden angewendet und in einem Fläschchen abgefüllt und mit nach Hause genommen.

„Man weiß gar nicht wo man hinschauen soll, so schön ist es hier“ sagte Bewohnerin Maria Maier überglücklich und war dankbar für diese Gelegenheit, nach langer Zeit wieder in Altötting sein zu dürfen.

Obendrein meinte es auch das Wetter gut. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein hatten alle viel Freude bei der Ausflugsfahrt.

Auch die Betreuerinnen waren besonders erfreut darüber, dass sie mit dieser Fahrt viele Bewohnerinnen und Bewohner glücklich machen konnten. Dieses spirituelle Gemeinschaftserlebnis, so war immer wieder auf der Heimfahrt zu hören, wird allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben.

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