Große Brandschutzübung der ortsnahen Feuerwehren im Rosenium Spiegelau
Das Rosenium Spiegelau war am Samstag Schauplatz einer großen Brandschutzübung der ortsnahen Feuerwehren Spiegelau, Klingenbrunn, Oberkreuzberg, Riedlhütte, Grafenau und Reichenberg.
Angenommen wurde, dass ein Feuer im Untergeschoss des Neubaus und im Erdgeschoß des Altbaus im Bereich der Küche ausgebrochen sei und mehrere verletzte Personen in den verrauchten Räumen zu suchen und zu bergen wären.
Das Rosenium Spiegelau wurde deshalb ausgewählt, weil es eine besondere Herausforderung für alle beteiligten Kräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des Pflegepersonals darstellt.
„Bewohner eines Altenheimes sind in der Regel stark in der Bewegung und Mobilität eingeschränkt und weniger in Stresssituationen belastbar“, erklärte Kreisbrandmeister Norbert Schneider.
Pünktlich um 18.12 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. In kürzester Zeit füllte sich die Wendeplatte mit Feuerwehrautos, darunter einer Drehleiter der Feuerwehr Grafenau und mit mehreren Atemschutzträgern zur Bergung verletzter Personen.
Das Wasser zur Brandbekämpfung wurde aus Tanklöschfahrzeugen und Hydranten direkt vor dem Gebäude und aus der Ortschaft benötigt und herangeführt.
Für den Kommandanten Armin Garhammer galt es, alle ankommenden Feuerwehren zu koordinieren und den Helfern ihre jeweiligen Aufgaben zuzuteilen.
Die Atemschutzträger der Feuerwehren drangen rasch in das Gebäudeinnere ein und retteten zügig die verletzten Personen.
Die Feuerwehrmänner der Feuerwehr Grafenau konnten mit Hilfe der Drehleiter die verletzten Personen im Obergeschoss bergen.
Zum Abschlussgespräch des Kommandanten Armin Garhammer und der Kreisbrandmeister Norbert Schneider, Armin Heyn, Thomas Mayer und Josef Eichinger, sowie des Kreisbrandinspektors Thomas Thurnreiter versammelten sich ca. 100 Feuerwehrmänner auf der Wendeplatte im Rosenium Spiegelau. Alle lobten das ruhige und überlegte Handeln aller beteiligter Feuerwehren. Dieses Lob konnte auch Bürgermeister Karlheinz Roth uneingeschränkt teilen.
Alle Bewohner und Mitarbeiter hoffen, dass die Feuerwehr nur zu Übungen ins Rosenium Spiegelau kommen muss und bedankte sich recht herzlich bei allen Feuerwehren mit einer Brotzeit und Freigetränken.