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Künzing

Künzinger Gartenbauverein feiert Herbstfest auch mit den Rosenium-Bewohnern

07.09.2014 - Jasmin Asen

Anfang September feierte der Gartenbauverein Künzing das von ihm selbst ins Leben gerufene Herbstfest. Genutzt wurde dazu wieder die „Zillinger – Halle“ ganz in der Nähe des Rosenium Künzing.

Eine der sehr engagierten Mitarbeiterinnen, Schwester Olga Brumm, von vielen auch als gute Seele Künzings bezeichnet, die neben ihrer Arbeit im Rosenium auch in diversen örtlichen Vereinen aktiv ist, bildete gemeinsam mit Schwester Cornelia Schmidt und Betreuungsfachkraft Heidi Neubauer das Team , das die Senioren-Feiergesellschaft begleitete. Als besonderes Schmankerl hatte sie für ihre Schützlinge Plätze in der ersten Reihe reserviert.

Am frühen Abend versammelten sich die erwartungsfrohen Seniorinnen und Senioren im Eingangsbereich, um sich auf den kurzen Weg in die Festhalle zu begeben. Insgesamt 12 der Bewohner nahmen das Angebot sehr erfreut an und marschierten fröhlich los.

In der Halle angekommen, machten es sich die älteren Herrschaften auf den Bierbänken, ausgestattet mit Sitzkissen, bequem. Gleich darauf erhielten sie auch schon die erste kühle Maß Bier serviert. Genüsslich ließen sich alle dazu Käse und Brezen schmecken.

Wie schon im Vorjahr gaben zunächst „Goaßlschnalzer“ ihr Können zum Besten. Passend zum Takt der Steirischen ließen die jungen Burschen und Männer ihre langen „Goaßln“ über den Köpfen der Besucher knallen, sehr zum Staunen der Bewohnerinnen und Bewohner des Rosenium, die dieses urbayrische Spektakel schon lange nicht mehr gesehen hatten.

Höhepunkt des Abends, der von einem Alleinunterhalter musikalisch umrahmt wurde, war die Theateraufführung der Künzinger Theatergruppe. Dieses Jahr ging es um die „Männer – das vergessliche Geschlecht“. Mit der richtigen Menge an Humor und Selbstironie und richtig überspitzter Ausdrucksweise gaben die Schauspieler den oft süffisanten Text wieder. Kernaussage des Stücks war dabei, dass sich Männer alles „Wichtige“ merken könnten, angefangen von „wer spielt wann bei der Fußball-WM bis hin zu wie viele Schraubenzieher sind im Werkzeugkoffer“ – „Nebensächlichkeiten“, wie den Geburtstag der Frau aber immer wieder vergessen würden.

Noch mit einem breitem Grinsen auf den Gesichtern und vor Lachtränen verschwommenen Augen machten sich die Festgäste nach Abschluss des kurzweiligen Abends wieder auf den kurzen Nachhauseweg, wo sie von der freundlichen Nachtschwester in Empfang genommen wurden.

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