Eine Schifffahrt…

…die ist lustig, eine Schifffahrt, die ist schön, denn da kann man fremde Länder und noch manches andre sehn…, heißt es in einem bekannten Volkslied.

Selbiges dachte sich Pflegedienstleitung Kathrin Stadler und organisierte kurzerhand eine Schifffahrt für die Bewohnerinnen und Bewohner des Rosenium Künzing.

Los ging es an einem Donnerstag. Gegen 10.00 Uhr sollte das Schiff in Deggendorf ablegen, um die Matrosen pünktlich um 11.45 Uhr wieder in Vilshofen an der Donau „abliefern“ zu können.

So fanden sich Heimleiter Harald Vogl, der an diesem Tag den Chauffeur mimte, die Betreuungsdamen Heidi Neubauer und Claudia Grischek, sowie die rüstigen Bewohnerinnen und Bewohner Elfriede Busch, Katharina Bauer, Anna Freimüller, Otto Schmidkunz, Elisabeth Wallner und Rosa Meixner im Erdgeschoss ein. Mit dem Rosenium-Bus ging es in Richtung Deggendorf, um rechtzeitig am Steg bereit zu stehen.

Pünktlich ließ der Kapitän ein deutliches „Leinen los“ verlauten und das Schiff legte ab.

Geplant war, dass die Schifffahrt ca. 2 Stunden dauern würde – wegen des Niedrigwassers konnte aber nur mit 13 Knoten über die Donau geschippert werden. Normal wäre es, mit 25 Knoten zu fahren. So wurden aus zwei gleich drei Stunden. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch; im Gegenteil:

Der Kapitän unterhielt per Lautsprecher die an- und unter Deck sitzenden Passagiere. Er erzählte über die Sehenswürdigkeiten und Ortschaften, die das Schiff passierte.

Als sie den „Mühlhammer Keller“ im nahegelegenen Osterhofen erreicht hatten, wussten die „Ausflügler“, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis man wieder „zu Hause“ angekommen war. Doch bis dahin ließen sie sich heiße Wiener Würstl und ein dazu passendes Radler schmecken.

Die längste Zeit über befanden sich die Bewohner aus dem Rosenium unter Deck, da es oben zu windig war. Trotzdem hatten alle viel Spaß an diesem interessanten Ausflug.