Von der Maibaumsammelleidenschaft in Schönberg

Sich einen fast fertigen Maibaum zu „besorgen“ um ihn dann, gegen eine zünftige Brotzeit, zurückzugeben, gehört zu einer der liebsten bayerischen Traditionen.

In diesem Jahr hat es sich eine Gruppe junger Burschen aus der Umgebung von Schönberg, allerdings zur Aufgabe gemacht, gleich mehrere Maibäume zu entwenden.

So rissen sie sich nicht nur den Rosenium-Maibaum, sondern etwa auch den Maibaum des Marktes Schönberg unter den Nagel.

Erst in letzter Minute gelang es Heimleiter Wolfgang Baumgardt, nach gelungener Verhandlung, den Baum zurückzubekommen, sodass Hausmeister Manfred ihn schmücken und für die Aufstellung vorbereiten konnte.

Die Auslöse bestand aus 3 Kasten Bier, die der Heimleiter persönlich an die Burschen übergab.

Heimleiter Wolfgang Baumgardt geleitete den Maibaum dann auch persönlich zu seinem Bestimmungsort.

Aufgestellt wurde der Maibaum durch die Firma Mittermüller, die einen Kranwagen einsetzte und durch die stets hilfreichen Freunde der Feuerwehr Schönberg. Sie halfen, unter dem 2. Kommandanten Florian Praml, fleißig beim Aufstellen mit.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Wolfgang Baumgardt im Beisein von Pfarrer Michael Bauer und Bürgermeister Martin Pichler, sowie dessen Lebenspartnerin ganz herzlich bei der Bewohnerin Therese Schmalzbauer, die den Maibaum in diesem Jahr aus ihrem Wald gestiftet hatte. Dieser wird auch in den nächsten zwei Jahren vor dem Rosenium aufgestellt werden, sollten ihn nicht dreiste Diebe … aber das gehört ja eben auch dazu.