Rosenium Bewohner besuchten Gut Aiderbichl
„Wenn man sich immer nach dem Wetter richten würde, dann könnte man ja gar nicht mehr aus dem Haus gehen“ – getreu diesem Motto machte sich eine 5-köpfige Bewohnergruppe, um die Betreuungsfachkräfte Heidi Neubauer und Mathilde Köck zusammen mit Schwester Nicole Meiser auf den Weg, um das nahe Deggendorf gelegene „Gut Aiderbichl“ zu erkunden.
Zuerst konnte die Fahrt nicht realisiert werden, weil die Hitze unerträglich war und dann drohte der Ausflug buchstäblich ins Wasser zu fallen. Weil die hartgesottenen „Künzinger Rosenianer“ sich aber so sehr auf diesen Ausflug gefreut hatten, machten sie sich, bepackt mit Übergangsjacke und Regenschirm, auf, um mit dem Roseniumbus Gut Aiderbichl zu besuchen.
Schon nach gut 30 Fahrminuten kamen die Ausflügler dort an und gleich zu Beginn begutachteten die Bewohner Elfriede Busch, Otto Schmidkunz, Hans Moser, Hilde Wudi und Inna Burger das weitläufige Gut.
Auf den weiten und behindertengerechten Wegen mussten die Senioren dann doch gut zu Fuß sein, um alle Tiere besuchen zu können.
Beim Taubenhaus ging es los, weiter zum Haus der Katzen und zum Ziegengehege – vorbei an der bekannten „Kuh Yvonne“ und den Schafen, führte der Weg der Kürzinger Ausflugstruppe bis hin zu den Galloway-Rindern. Schließlich wurden auch die Esel von Gut Aiderbichl besucht. Einer der Esel freute sich scheinbar so sehr über den Besuch, dass er Frau Busch, beim Versuch ihn zu streicheln, in den Arm zwickte. Ein wenig erschrocken lächelte die alte Dame den Schreck jedoch schnell weg. Bis auf einen kleinen blauen Fleck, der bereits zwei Tage später nicht mehr zu sehen war, trug sie keine Blessuren davon.
Nach dem anstrengenden Rundgang gönnten sich alle bei einer Tasse Kaffee, Mohnkuchen oder Schwarzwälder Kirschtorte eine kleine Ruhepause im gutseigenen Café.
Nach der kleinen Stärkung traten alle die Heimreise an, um wenig später wohlbehalten in Künzing einzutreffen.