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Zeugnistag in der Altenpflegeschule St. Augustinus

24.07.2013 - Dagmar Isabell Schmidbauer

Schulleiterin Schwester Michaela Brunner kennt das Szenario und weiß schon lange vorher: „Wenn es Zeugnisse gibt - wird es heiß!“ In diesem Jahr hat sie deshalb schon im Vorfeld mit Petrus ein intensives Gespräch geführt und ihn gebeten, das Thermometer doch ein wenig zurückzudrehen. Aber irgendwie gab es wohl Verständigungsprobleme und statt kälter wurde es noch heißer. Was nicht nur an den hohen Temperaturen, sondern auch an dem Umstand lag, dass in diesem Jahr noch mehr Altenpfleger und Pflegehelfer verabschiedet werden konnten.

Unsere Besten: Anita Winter, Corinna Anetzberger und Bernadett Schöffmann haben mit einer 1,0 ihren Abschluss gemacht und gehören damit zu den Besten der Besten. Dazu gratulieren von der Geschäftsleitung: Geschäftsführer Dr. Siegfried Schmidbauer und Schulleiterin Schwester Michaela Brunner ganz herzlich. „Wir sind stolz darauf, solche Altenpflegerinnen und Altenpfleger ausgebildet zu haben und wünschen Ihnen auf Ihren weiteren Weg alles Gute!“

Der K 8 hat alle Prüfungen bestanden. Sie alle sind jetzt staatlich geprüfte Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Herzlichen Glückwunsch!

Der K10 hat es ebenfalls geschafft. Sie alle sind jetzt staatlich geprüfte Pflegehelferinnen und Pflegehelfer. Wer jetzt weitermacht, kann in zwei Jahren seinen Abschluss zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin machen. Auch Ihnen einen herzlichen Glückwunsch!

Auch der Kurs zum „Helfer für die alltägliche Grundpflege im Bereich Altenpflege“ hat einen ersten Abschluss in der Tasche. Alle haben bestanden und können sich ab Herbst zum Pflegehelfer weiterbilden. Herzlichen Glückwunsch dazu!

In seinem Gottesdienst erinnerte Pastoralreferent Carmelo Ramirez an die Macht und die Wichtigkeit der gemeinsamen Zeichen. „Symbole erinnern uns daran, dass jeder von uns bereit ist, seine Verantwortung zu übernehmen!“, sagte er.

„Sie haben Ihre Fähigkeiten in den Dienst des Nächsten gestellt!“, bemerkt Ramirez und zählt auf: „Offenheit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Ausdauer und Wissen.“ Dann erzählte er die Geschichte von den drei Zedern, die vor 2000 Jahren in einem Wald im Libanon standen. Sie haben in ihrem Leben viel gesehen und erlebt und gingen schließlich daran, Wünsche für ihre Zukunft zu formulieren. Sie alle wollten einer großen Sache dienen. Doch als die Bäume geschlagen wurden, nahm niemand Rücksicht darauf. Aus dem ersten wurde eine Krippe gebaut, aus dem zweiten ein Tisch und der dritte wurde gar kleingesägt und ins Lager gelegt. Traurig fristeten die Zedern ihre Bestimmung. Doch dann wurde in die Krippe das Jesuskind gelegt und an dem Tisch wurde das Abendmahl abgehalten und die Balken aus dem Lager wurden zu einem Kreuz und damit zu einem Licht, das alles erleuchtet. Letztlich erfüllten sich die Wünsche der Zedern, auch wenn sie sich alles ganz anders vorgestellt hatten.

„Wenn wir leben, müssen wir Wünsche und Träume haben. Sonst sind wir tot. Wir müssen allerdings aufhören zu erwarten, dass diese Wünsche gleich in Erfüllung gehen“, mahnte Ramirez. „Wir müssen warten können, wie die Zedern.“

Gemeinsam mit Schwester Michaela Brunner segnete Pastoralreferent Carmelo Ramirez die Broschen der Altenpflegeschule St. Augustinus, die anschließend den frisch Examinierten überreicht wurden.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den Schülerinnen und Schülern aus dem 1. Ausbildungsjahr unter der Leitung von Barbara Schreiner, begleitet an der Gitarre von Herrn Meier.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden Luftballons verteilt, die die frisch gebackenen Altenpflegerinnen und Altenpfleger, gemeinsam mit ihren guten Wünschen und unter dem Jubel der Zuschauer, in die Luft steigen ließen.

Weiter ging es im Saal des Altenpflegeheimes St. Josef. Dort bedankte sich Schwester Michaela bei allen, die diese Feierstunde möglich gemacht hatten. Bei den Lehrkräften für die gute Arbeit und bei der Geschäftsführung der Rosenium GmbH für die Unterstützung. „Wir haben wieder einen sehr guten Schnitt erreicht“, freute sie sich beim Vortragen der Fakten. „1, 67, das kann sich sehen lassen.“

Zu den anschließenden Festrednern gehörte auch der 2. Bürgermeister Franz Resch, der im Namen der Marktgemeinde Obernzell und des 1. Bürgermeisters sehr herzlich gratulierte. Geschäftsführer Dr. Siegfried Schmidbauer nutzte die Gelegenheit mit Stolz auf Schüler, Schule und Lehrer zu blicken. „Altenpflege ist mehr als eine Summe von Kenntnissen und Fertigkeiten! Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten – unsere Gesellschaft braucht Sie.“ Unter Beifall trat Lehrer Reinhard Sprenger ans Mikrofon. Seine Botschaft lautete: „Das Alter ist nicht arm an Freuden – die Farben und Formen werden nur anders!“

Für die scheidenden Schüler sprachen Theresa Kindermann und Martina Samböck zu den Gästen. Humorvoll zogen sie Resümee über eine schöne, interessante und aber auch lernintensive Schulzeit. Dem schloss sich auch David Conner an, der statt großer Worte, der Schulleitung als Dank einen großen Korb mit Kaffee, Milch und Zucker überreichte.

Nach der Zeugnisübergabe wurde in Hof und Garten der Altenpflegeschule St. Augustinus gegrillt und gefeiert. Die Bewirtung übernahm der 2. Kurs. Neben selbstgemachten Salaten, Kuchen und kühlen Getränken gab es ab 17 Uhr Livemusik mit den „Blutwurz Buam“. Schwester Michaela begrüßte die international spielende Band, die extra zu diesem Fest angereist war um in der Altenpflegeschule zu spielen.

Wer sich für eines der Gruppenfotos interessiert, schickt bitte eine E-Mail mit der Bezeichnung des Kurses an: dagmar.schmidbauer@t-online.de

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