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Wiesenfelden

Ausflug ins Museumsdorf von Tittling

28.06.2013 - Dagmar Isabell Schmidbauer

„Eine Zeitreise in die Kindheit“ stand auf dem Programm der Bewohner aus dem Rosenium Wiesenfelden, als sie gleich in der Früh, in den bereitstehenden Bus der Firma Renner aus Wiesenfelden einstiegen.

Kräftig unterstützt und betreut, wurden sie von Angehörigen, Mitarbeitern und dem allzeit hilfsbereiten Bert´l Omasmeier, der den Bus fuhr und für Komfort sorgte. Ziel der Reise war das Museumsdorf von Tittling im Bayerischen Wald. Nach der Ankunft hieß es erneut, mit Muskelkraft und Geschickt, allen Senioren aus dem Bus zu helfen.

Um Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, ohne große Strapazen zu ermöglichen, wurden die Senioren mit einem Rollstuhl durchs Dorf geschoben. Dort hörten sie Judith Geier, von der Museumsleitung, aufmerksam zu. Frau Geier war extra für die Gruppe ausgewählt worden, weil sie die Geschichten aus der guten alten Zeit so schön erzählen kann.

Etwa vom Bäcker, der für drei Stunden ins Gefängnis musste, weil er das Brot zu klein gebacken hat. Oder vom Bierbrauen, das nie gleichzeitig mit einem Toilettengang stattfinden konnte, weil sich das Toilettenhäuschen über dem Bach befand und das Wasser fürs Bier aus dem Bach entnommen wurde.

Interessant war unter anderem das alte Schulhaus, das 1666 erbaut und von 1670 bis 1780 auch als Marktschreiberhaus, als Wohnung für den Schulmeister und als kleines Gefängnis diente. Vollgeladen dagegen war der Aussteuerwagen, auf dem sich alles befand, was eine junge Familie damals brauchte.

Während die Ausflügler so durch das neuentstandene Dorf gefahren wurden, kamen immer wieder Erinnerungen an die eigene Kindheit und Jugend hervor. Doch nicht nur zum Anschauen und Zuhören wurde einiges geboten. An diesem Freitag war Backtag im Museumsdorf und so konnten die Besucher zuschauen, wie in einer alten Küche Küchel´n und Bauernbrot gebacken wurde. Später konnte die Gruppe einer Bäuerin bei ihrer Arbeit am Spinnrad zusehen und mancher erstand gleich ein Paar dieser selbstgemachten Socken.

Nach so viele Geschichte und Geschichten, ging es zum Mittagessen ins Wirtshaus und anschließend erreichten alle trockenen Fußes den Bus, der sie zurück nach Wiesenfelden brachte. Unterwegs fing es dann kräftig zu schütten an. Aber da hatten sich die Ausflügler bereits zurückgelehnt, um sich von den vielen Eindrücken des Tages zu erholen.

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