Betriebsausflug: Nürnberg hat einen schönen Zoo

Nachdem im Sommer bereits ein Teil der Mitarbeiter aller Häuser der Rosenium GmbH die Landesausstellung in Burghausen und das Kloster Raitenhaslach besichtigen durfte, machte sich nun eine weitere Mannschaft auf den Weg, den Tiergarten Nürnberg zu besuchen, um die Kenntnisse in Flora und Fauna aufzufrischen.

Obwohl sich der Morgen noch etwas grau und wolkenverhangen zeigte, traf man sich wiederum zahlreich auf dem Betriebshof der Firma Fürst, um von hier in einen schönen Tag zu starten. Einige Nachzügler aus dem Passauer Landkreis wurden sehnlichst erwartet, da sie leider eine Unfallstelle umfahren mussten und deshalb nicht so pünktlich, wie gewohnt, sein konnten. So mancher Teilnehmer ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und setzte seinen abgebrochenen Schönheitsschlaf, eng an die Mama gekuschelt, seelenruhig fort.

Auch die stellvertretende Geschäftsführerin, Frau Angelika Schwarz, rieb sich das Sandmännchen aus den Augen und begrüßte gut gelaunt die Teilnehmer. Nachdem organisatorische Voraussetzungen bekanntgegeben wurden, machte man sich frohgemut auf den Weg, um einen schönen, entspannten Tag fern der Heimat zu verbringen.

Während der Fahrt in das Frankenland nahmen die Wolken schnell Abschied, so dass bei der Ankunft in Nürnberg bereits die Sonne lachte. Vor dem Eingang versammelte sich die große Menschenschar aus dem bayerischen Wald, um unter großem Hallo die Tickets zum Eintritt in Empfang zu nehmen. Im Gelände des Zoos angekommen, konnte man gleich zu Anfang beobachten, wie sich je nach Interesse, einzelne Grüppchen daran machten, ihre eigene Entdeckungstour zu planen.

In großen und kleineren Verbünden wurde das Manatihaus besichtigt, das als Dschungel angelegt ist und beim Betreten aufgrund seiner hohen Luftfeuchtigkeit erst einmal zum tiefen Durchatmen aufforderte. Der Anblick von zahlreichen, üppig blühenden Pflanzen versetzte alle in Entzücken und so manch seltene Blume und auch exotische Tierart wurde intensiv bestaunt und einige Blumenfans konnten sich durchaus vorstellen, ihr eigenes Heim mit Tropengewächsen „aufzuhübschen“.

Vor allem die männlichen Teilnehmer stöhnten ob der wohligen Wärme und konnten nicht immer nachvollziehen, warum die Damen die herrschenden Temperaturen als äußerst angenehm empfanden. Nachdem bereits der ein oder andere in`s Schwitzen geraten war und sich seiner Jacke entledigt hatte, wurde die Entdeckungsreise im Freien fortgesetzt.

Ein gemütlicher Bummel, ohne jeglichen Zeitdruck, entlang der diversen Tiergehege ermöglichte neben ausgelassenen Albereien durchaus auch das ein oder andere „Kennenlerngespräch“ zwischen den Kollegen aus den einzelnen Roseniumhäusern.

Zur Mittagszeit luden kleine Ruheinseln innerhalb des Geländes zu einer Pause ein, so dass man seinen Hunger mit einer großen Mahlzeit oder aber auch nur mit einem „Kaffee zwischendurch“ stillen konnte. Einige vergaßen dabei ihre guten Vorsätze, das Gewicht zu reduzieren, und ließen sich von köstlichem Kuchen oder weiteren kleinen Appetitanregern verführen.

Doch dann hieß es plötzlich: „Wir müssen uns beeilen!“ Magische Anziehungskräfte führten alle in die Richtung der im Juli 2011 eröffneten Delphinlagune, um dort zur Show um 14.00 Uhr einen guten Sitzplatz zu ergattern.

Unter großem Gelächter nahm man Platz, um die Rollen zu tauschen und vorübergehend die Welt aus der Sicht der Tiere zu sehen, wie sie sich beim Blick durch Gitter oder Zäune darstellt.

Mit großem Beifall wurden die Bemühungen der Tierbetreuer bedacht, die sich enorm anstrengten, ihre Schützlinge zu animieren, die beigebrachten Künste formvollendet darzubieten.

„ Mensch, hier in Nürnberg fliegen sogar die Fische! “ – diese erstaunte Bemerkung sorgte für allgemeine Belustigung – wobei sich die nicht genannte Person sofort einer Belehrung in Biologie von Seiten ihrer Kolleginnen unterziehen musste.

Nachdem die Delphine sich mit eifrigem Winken verabschiedet hatten, ging es weiter, an den Gehegen vorbei, in Richtung Ausgang. Zwischendrin wurde immer mal wieder die Gelassenheit der Tiere diskutiert, die sich nicht daran störten, dass neugierige Menschen ihnen nahekamen und beim Fressen zuschauten.

Der Anblick der speisenden Giraffen erinnerte wohl so manch einen daran, dass es an der Zeit war, den eigenen Magen zu füllen. Unter großer Vorfreude auf einen angenehmen Abend wurde die Rückfahrt angetreten, um beim Winkler Bräu in Lengenfeld einen Zwischenstopp zur Nahrungsaufnahme zu machen.

Angeregt durch den Aufenthalt im Tiergarten verfielen die Teilnehmer in ein gewisses Rudelverhalten und versuchten, sich nach dem Motto „Wer zuerst kommt, isst zuerst!“ die besten Plätze im Restaurant des Gutshofhotels zu sichern.

In den wunderschön dekorierten Räumen des Hotels fühlten sich alle sehr wohl und vor allem die Hausfrauen genossen es, sich an den gedeckten Tisch zu setzen und in Ruhe schlemmen zu dürfen.

Bei Kerzenlicht und einem guten Essen durfte der Tag in angeregter Runde noch einmal Revue passieren und wurde als schön und angenehm deklariert.

Nach der Rückkehr in Hutthurm bedankten sich viele Teilnehmer bei Frau Schwarz für einen wunderschönen und gemütlichen Tag, an dem man in freier Natur die Seele baumeln lassen konnte. Man war sich einig:

Das gemeinsame Erlebnis war für die Familie der Rosenium GmbH eine willkommene Abwechslung und hat dazu beigetragen, das Miteinander zu fördern und sich untereinander näher kennen zu lernen.