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Wirtshaus „Zum Rosenberger Gut“ hat seine eigene Homepage

08.09.2012 - Dagmar Isabell Schmidbauer

Im Jahr 1818 baute Matthias Rosenberger in Lackenhäuser das „Rosenberger Gut“ und machte es bald schon zum Zentrum des beginnenden Tourismus im Bayerischen Wald. Sein Sohn Franz Xaver erweiterte das Ensemble und erbaute 1854, gleich neben dem Gut, ein Wirtshaus und eine Marienkapelle.

2009 erwarb Dr. Siegfried und Dagmar Schmidbauer das ganze Anwesen, renovierte und erweiterte zunächst das Rosenberger Gut, um darin eine ganz besondere Rosenium-Altenpflegeeinrichtung zu schaffen und um im Folgejahr auch das Projekt Wirtshaus anzugehen. Seit einem Jahr ist das Wirtshaus „Zum Rosenberger Gut“ nun unter Federführung der Rosenium Service GmbH in Betrieb und erfreut sich, wie ehedem immer größerer Beliebtheit. Daher hat es nun seine eigene Homepage bekommen:

Die Einrichtung musste zwar komplett erneuert werden, weil zwischenzeitlich in beiden Häusern eine Jugendherberge untergebracht war, wurde aber in mühseliger Kleinarbeit in dem Stil zusammengetragen, wie er einst zu Rosenbergers Zeiten vorzufinden war. Franz Xaver Rosenberger wurde schon bald ein Freund und Gönner Adalbert Stifters und lud diesen oft in sein „Ladenstöckel“ ein. In diesen Räumen schrieb er Teile seines „Witikos“ und nahm die Gegend rund um das Gut zum Schauplatz seines „Waldbrunnens“. Dort wie im Wirtshaus wird noch heute an den großen Bayerwalddichter erinnert. „Meine ganze Seele hängt an dieser Gegend, wenn ich irgendwo genese, so ist es dort…!“, schrieb er als Liebeserklärung an seinen Aufenthalt im Rosenberger Gut.

Stifter-Freund Ferdinand Stiller mit Gattin beim Essen - Stifterteller und Rosenberger Gut Teller

Heute können Dichterfreunde in der Wirtsstube beim Genuss eines Adalbert-Stifter-Tellers eine ganz besondere Gaumenfreude erleben. Doch auch der Hochwald bietet sich für eine Spurensuche an. Rund um das Wirtshaus findet sich alles, was Adalbert Stifter einst gesehen hat, wenn auch in einer ganz neuen Pracht. Wer also ein wenig die Stille des Bayerischen Waldes genießen möchte, tut gut daran, sich eines der Zimmer zu nehmen und in aller Ruhe auf Spurensuche zu gehen. So oder so.

Für den Dichter war der Winter vor allem beim legendären Schneesturm ein großes Problem. Noch heute gibt es im Rosenberger Gut jenen Flur, den er, nach eigener Beschreibung, ohne Ende entlang „getigert“ ist, nur um von einem Fenster zum anderen zu gelangen, in der Hoffnung, der Schneesturm habe sich endlich beruhigt. Wer heute im Winter unterwegs ist, braucht auf keine Kutsche mehr zu warten, kommt mit dem Auto und hat seine Ski am besten gleich dabei. Denn rund um das Rosenberger Gut befindet sich eine große Auswahl an Loipen, das Skigebiet Hochficht oder gut gewalzte Winterwanderwege.

(c) Touristinfo Neureichenau

Das Wirtshaus „Zum Rosenberger Gut“ hat von Donnerstag bis Montag von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Alle weiteren Infos: Speisekarte, Zimmerpreise und viele Freizeitmöglichkeiten rund ums Rosenberger Gut finden Sie unter:

http://www.wirtshaus-rosenberger-gut.de
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