Auf geht´s zum Spiegelauer Volksfest
Am Volksfestsonntag fand auch in diesem Jahr in Spiegelau der Seniorennachmittag statt, zu dem Bürgermeister Josef Luksch die Bewohner aus dem Rosenium herzlich eingeladen hatte. Eine schöne Abwechslung für alle, warum es manch einer kaum erwarten konnte, bis der Nachmittag endlich gekommen war.
Der Volksfestplatz liegt nicht weit vom Rosenium entfernt und so beschloss man den Weg dorthin zu Fuß zurückzulegen, auch wenn das alles nicht mehr so leicht geht wie früher. Doch kaum war die Gruppe unterwegs, zogen am Himmel auch schon graue Wolken auf und gleich darauf setzte ein schrecklicher Gewitterregen ein. Doch das Festzelt war schon in Sicht und letztlich blieb den Spaziergängern nichts anderes übrig, als tapfer weiter zu gehen. „Jetzt sehen wir aus wie getaufte Mäuse!“, verkündete eine der Bewohnerinnen, als sie in Sicherheit waren und den „Schaden“ inspizierten, den der Regen angerichtet hatte.
„Darauf trinken wir erst einmal einen“, verkündete ein anderer Bewohner und als gleich darauf tatsächlich die erste „Maß“ auf dem Tisch stand, waren alle Anstrengungen und Mühen vergessen. Jetzt galt die Aufmerksamkeit dem festlich geschmückten Zelt, das hergerichtet war wie ein alter Stadl und Bürgermeister Luksch, der gleich darauf ans Mikrofon trat. Er begrüßte seine Gemeinde-Senioren und ganz besonders die Bewohner aus dem Rosenium, was diesen eine besondere Freude bereitete.
Für ausgelassene Stimmung sorgte die Band „Guad draf“, die eine zünftige Musi spielte. Begeistert schunkelten Heimbewohner, Angehörige und Personal mit. Es wurde viel geratscht, auch weil nach und nach immer wieder Besucher an den Roseniumtisch kamen. Bekannte und Nachbarn, die die Bewohner von früher kannten und die viel zu erzählen hatten. Vom Käse mit Brez’n bis hin zum Grillhänd’l wurde von den freundlichen Helfern jeder Wunsch rasch erfüllt. Und danach blieb viel Zeit, um über Geschichten zu plaudern, für die im Alltag oft einfach keine Zeit bleibt.