Garagenfund - Maibaum
Aus der Musikbox vor dem Rosenium Freyung ertönte Musik. Die Betreuungskräfte hatten vor, etwas herzurichten. Da dauerte es nicht lange und die ersten Bewohner schauten, was da wohl los ist. Nach 2 Jahren Corona-Pause wurde der „alte“ Maibaum aus der Garage geholt und begutachtet. Er sollte dieses Jahr wieder aufgestellt werden. Zuerst aber musste der Garagenfund von Spinnenweben und Staub befreit werden. Voller Freude halfen einige der Bewohner sofort mit. Gemeinsam waren die Kränze schnell gebunden und das Bäumchen obenauf mit bunten Bändern geschmückt. Manche schauten nicht lange und fingen vorab schon mal an zu tanzen, andere genossen einfach nur die Frühlingssonne. Sätze wie „der ist aber schön geworden“ oder „hoffentlich wird er nicht noch gestohlen“, hörte man überall.
Zwei Tage später, der erste Mai war gekommen, der Baum immer noch da. Wenn das Rosenium Freyung ein Fest plant, sagt der Wetterbericht meist Regen, doch an diesem 1. Mai meinte es das Wetter gut mit uns. So beschlossen wir kurzfristig alle Bewohner auf die Terrasse zu bringen und nicht wie geplant auf den Stationen zu feiern. Als jeder eine „Halbe“ Bier oder Radler in der Hand hatte, begrüßte die Gerontofachkraft Melanie Lenz alle zum diesjährigen Maifest.
Schon beim Kaffee und einem leckeren Apfelkrapfen begleitete uns der „Binder Hans“ auf seiner „Quetschen“ mit Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln. So wie wir es gewohnt waren, dauerte es auch diesmal nicht lange und die ersten fingen an zu tanzen. Mit Hilfe einiger unseren starken Männern aus Personal und Bewohnern, wurde der Baum dann unter lauten „Hau Ruck“ aufgestellt. Auch anschließend tanzten, sangen und lachten wir fröhlich weiter, bis das Fest leider gegen 17 Uhr durch den einsetzenden Regen beendet wurde.