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Grubweg

Bestohlene Maibaumdiebe

01.05.2012 - Dagmar Schmidbauer

„Mit Maibäumen ist es - wie mit allen wichtigen Sachen, die muss man stets gut bewachen!“, schrieben die Diebe aus dem Kindergarten St. Michael ein wenig hämisch ans Rosenium Grubweg und schlossen ihre Forderung gleich an. „Wir wollen Brezeln, Wiener Würstl und Limonade!“ Dann, so die Versicherung, würde der Baum unbeschadet zurückgebracht werden.

Natürlich stimmte Heimleiter Alexander Hirsch dem Handel sofort zu. Schließlich gehört das Stehlen des Maibaums einfach dazu, wenn er sich auch darüber wunderte, dass sich in diesem Jahr statt der Feuerwehr Jugend, die Kleinen aus dem Kindergarten als Diebe versucht hatten. Und das mit einer ausgefeilten Schläue. Denn während vorn am Eingang einige Kinder die Mitarbeiter mit der Überbringung einer Einladung zum Kindergartenfest ablenkten, hatten die anderen, mit ihren Erzieherinnen, den Baum hinten aus dem Garten geholt.

Baum stehlen

Nun könnte man dem schlauen Rat der Kleinen gleich noch eine Weisheit hinzufügen. „Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Denn letztlich half es ihnen wenig, dass sie den Baum mit Zweigen gut abgedeckt hatten.

Die Beute gut abdecken

Denn genau so erging es den Kindern aus St. Michael. Als sie den Maibaum zurückbringen wollten, war er weg. Gestohlen von der Feuerwehr Jugend. Die hatten nämlich auf ihr jahrelanges Recht als Maibaumdiebe gepocht und den Baum einfach weitergestohlen. Nun hatten die jungen Diebe ein Problem, denn auch diese Maibaumdiebe stellten eine Forderung: Unter einem Tragerl Spezi gabs den Baum nicht zurück.

Feuerwehr bringt den Maibaum

Also mussten die Kindergartenkinder schweren Herzens den Baum bei der Feuerwehr auslösen. Die zeigte Mitleid und versprach den Maibaum zum Rosenium zurückzubringen. Und weil sie dann schon mal vor Ort waren, stellten sie den herrlichen geschmückten Baum auch gleich, unter dem wachen Auge der Heimbewohner aus. Ende gut, alles gut. Denn ihre ausgehandelte Brotzeit bekamen die Kleinen dann trotzdem, hatten sie sich ja auch verdient. Feuerwehr und Hausbewohner dagegen feierten bis in den Abend mit einem knusprigen Spanferkel und schwungvoller Musik und der Frage: Wer wohl im nächsten Jahr den Maibaum stehlen wird?

Heimleiter Hirsch mit Feuerwehr
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