Generationswechsel beim Rosenium Schönberg
Seit 2002 im Hause Rosenium tätig, geht Heimleiter Wolfgang Baumgardt zum 1. April in Pension. Seine Nachfolgerin wird Pflegedienstleiterin Sabrina Altmann, die auch schon seit 14 Jahren bei der Rosenium GmbH tätig ist. Anlass genug bei den beiden etwas näher nachzufragen.
Zuerst ein kleiner Blick in die Vergangenheit von Sabrina. Als gelernte Krankenschwester wollte sie schon immer etwas Soziales machen. Allerdings dachte sie dabei nie an ein Seniorenwohnheim. In Landshut tätig, wollte sie aber gerne wieder in ihrer Heimat Schönberg Arbeit finden. Die lokalen Krankenhäuser waren zu diesem Zeitpunkt noch gut mit Personal versorgt. Also bewarb sie sich beim Seniorenwohnheim Schönberg der Rosenium GmbH und wurde genommen. Mit den angebotenen Weiterbildungen ging es bis zur Pflegedienstleitung. Heute ist sie froh über ihre Entscheidung. Die Arbeit im Team macht Spaß. Jeder kennt jeden und die meisten sind schon viele Jahre dabei. Es ist eine vielfältige Tätigkeit, wobei man aber gut auf jeden einzeln Bewohner eingehen kann. In der neuen Tätigkeit wird es zwar mehr Büroarbeit geben, aber auch die Organisation von Festen und viele andere interessante Arbeiten lassen gewiss keine Langweile aufkommen, meint Sabrina.
Auch Wolfgang Baumgardt stammt aus der Krankenhausseite. Einst als gelernter Krankenpfleger und später als Lehrer für Alten- und Krankenpflege war er unter anderem im ehemaligen Bezirkskrankenhaus Ansbach tätig. Aber er wollte ebenfalls wieder zurück in die Heimat und so wechselte er 2002 zur Rosenium GmbH. In den Jahren seiner Tätigkeit dort war er neben Schönberg auch zeitweise für die Heime in Perlesreut, Spiegelau und Tiefenbach verantwortlich. Viele seiner Ideen konnte er bei seinem langjährigen Schaffen umsetzen. Aber jetzt ist es an der Zeit seine Arbeit in jüngere Hände zu übergeben.
Die neue Pflegeausbildung und die teilweise noch unklaren Rahmenbedingungen fordern frische Ideen und das ist etwas für die nächste Generation. Überhaupt findet Baumgardt es gut, dass bei der Rosenium GmbH in den letzten Jahren eine neue Heimleitergeneration aus den eigenen Reihen heranwächst. Diese haben ihr Handwerk praktisch von der Pike auf gelernt. Sein Konzept habe sich bewährt, aber nun muss es von der nächsten Generation unter Berücksichtigung der bereits erwähnten frischen Herausforderungen und eigener Ideen weiterentwickelt werden. Eine Herausforderung ist dabei gleichfalls die Tatsache, dass die Menschen immer älter werden und Aspekte wie Demenz und andere Alterskrankheiten im Steigen begriffen sind. Wichtig ist ihm im Allgemeinen, dass die Angehörigen der Heimbewohner sehen wie es in einem Seniorenwohnheim täglich zugeht. Das sorgt für eine Vertrauensbasis zwischen Angehörigen, Heimbewohnern und Personal. Die langjährige Tätigkeit der Mitarbeiter im Haus Schönberg ist ein weiterer Aspekt für eine stabile Basis zwischen allen Beteiligten, meint Wolfgang Baumgardt abschließend.