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25 Jahre Dienst am alten Menschen

13.10.2019 - Rudi Dermont

Christine Windorfer ist eine Mitarbeiterin der ersten Stunde bei der Rosenium GmbH.

Vor allem die Menschen sind Christine Windorfer wichtig. Ihre berufliche Karriere startete sie bei einem Arzt in Waldkirchen. Schon damals ergaben sich durch ihre Tätigkeit häufig Besuche in Altenheimen. Ein Praktikum in einem Krankenhaus und ein Pflegekurs waren eine Folge davon. Gerade durch letzteres entdeckte sie ihr Interesse an der Arbeit mit und für Senioren.

Als eine Bekannte sie auf die bevorstehende Eröffnung des ersten Roseniumhauses in Neureichenau am 1.9.1994 hinwies, bewarb sie sich dort als Altenpflegehelferin. Trotz vieler anderer Bewerbungen hatte sie das Glück den Job zu bekommen. In diesen Anfangszeiten musste manchmal improvisiert werden. Ihr Vorstellungsgespräch hatte sie im Wohnzimmer von Roseniumchef Dr. Siegfried Schmidbauer, erinnert sich Frau Windorfer.

Die kleine Crew der Anfangsjahre war praktisch Mädchen für alles. Egal ob es um Putzen, Kochen oder sonstige Tätigkeiten ging, man griff einfach zu da wo es notwendig war. Diese Zeit war auch nicht einfach bis sich das Konzept eines kleinen familiären Hauses durchsetzen konnte. Die meisten Altenheimträger zu dieser Zeit waren kirchlich und da gab es natürlich gegenüber einem privaten Anbieter gewisse Vorbehalte von Seiten der älteren Generation.

Aber dies änderte sich im Laufe der kommenden Jahre und die Rosenium GmbH wuchs stetig. Frau Windorfer blieb acht Jahre im Rosenium Neureichenau und machte dort ihre Ausbildung zur Altenpflegerin. Dann wechselte sie in das Seniorenwohnheim in Röhrnbach und blieb dort fünf Jahre als Stationsleitung. 2007 kam dann der Wechsel in das Heim in Tiefenbach. Anfangs war sie noch Stationsleitung und später auch Pflegedienstleitung.

Seit 2015 hat sie die Leitung des Heimes übernommen. Sie hat alle Weiterbildungsmöglichkeiten ihres Berufes genutzt. Von Altenpflegehelferin bis zu Heimleiterin sicherlich ein erfolgreicher Weg. Viel hat sie erlebt in dieser langen Zeit. Oft kam der Humor nicht zu kurz, erinnert sich die Heimleiterin.

Eine Bewohnerin im Heim in Röhrnbach legte viel Wert auf sehr gute Kleidung. Also organisierte sie mit ihren Kolleginnen eine Modenschau und bezog die anderen Bewohner mit ein. „Es wurde viel gelacht dabei“, meinte Frau Windorfer. Einmal wollte ihr eine Bewohnerin unbedingt das Rommespielen beibringen.

Natürlich gab es Momente, wenn ein Bewohner starb, die waren manchmal nicht einfach. Aber man braucht da ein Gleichgewicht von Engagement, Mitgefühl und trotzdem etwas persönlichen Abstand.

Sie könnte wohl ein Buch schreiben über die Erlebnisse ihres Berufslebens bei der Rosenium GmbH. Noch heute als Heimleiterin arbeitet sie gerne auf der Station mit. „Auf diese Weise hält man Kontakt und kennt die aktuellen täglichen Probleme aus erster Hand. Früher hatte man mehr Zeit für die Bewohner. Die umfangreichen Dokumentationen heutzutage lassen den Altenpflegerinnen nicht mehr so viel Spielraum sich den Bewohnern direkt zu widmen. Allerdings gibt es dafür in der Gegenwart viele Möglichkeiten der gezielten geistigen und körperlichen Förderung der Bewohner.

Der diesbezügliche Beruf der Gerontofachkraft ist erst in den letzten zehn Jahren entstanden“, erzählt Christine Windorfer. Interessant findet sie eigentlich die Tatsache, dass selbst heute oft noch Besucher falsche Vorstellungen von einem Seniorenwohnheim haben. Dass alles so hell und freundlich wirkt, die Bewohner einen zufriedenen Eindruck machen und die familiäre Atmosphäre, das verwundert manchen. „Irgendwie sind diese 25 Jahre wie im Flug vergangen“, meinte die Heimleiterin abschließend.

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