Abschlussfeier der Altenpflegeakademie
61 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre Abschlusszeugnisse in der Hochwaldhalle
Neureichenau. Auch heuer fand die Abschlussfeier der Altenpflegeakademie wieder in der Hochwaldhalle in Lackenhäuser statt. Die von der Rosenium GmbH gepachtete Halle bietet Platz für bis zu 500 Personen.
Die Aula der Akademie, wo die ersten Abschlussfeiern stattfanden, wurde schlicht zu klein. 61 Schülerinnen und Schüler erhielten dieses Jahr ihre Zeugnisse. Waren die Alten- und Sozialpflegeberufe früher oft reine Frauenberufe, so ließ sich diesmal feststellen, dass der Anteil der männlichen Wesen in diesem Berufsbild im Steigen begriffen ist. Aber es bleibt noch viel Luft nach oben, wie es so schön heißt.
Die Rosenium GmbH als größter Ausbildungsbetrieb im Landkreis stellte auch den größten Anteil an Schülerinnen und Schüler bei der Abschlussfeier. Roseniumchef Dr. Siegfried Schmidbauer freut sich gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Angelika Schwarz über den Erfolg der Schüler seines Unternehmens.
Akademiedirektor Volker Gießübl übernahm die Begrüßung der Schülerinnen und Schüler. Er meinte dazu, dass die jungen Leute nun von Lernenden zu Lehrenden werden, da sie das erarbeitete Wissen weitergeben. Die stv. Landrätin Helga Weinberger sprach ein Grußwort. Sie verwies auf das Wissen alter Leute und betonte, dass Menschlichkeit auch sei wie die Gesellschaft mit alten Leuten umgeht. Bürgermeister Max Niedermeier schloss sich mit einem kurzen Grußwort an. Den Abschluss machte Lehrersprecher Reinhold Sprenger. Er sprach über die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, meinte aber, dass mehr Rechte genauso mehr Pflichten bedeuten würden.
Die anschließende Zeugnisverteilung erfolgte durch Volker Gießübl sowie die Berufsfachschulleitung Christine Brunner und Annemarie Lorenz in Anwesenheit der jeweiligen Klassenlehrer.
Sieben Schüler schlossen am besten ab. Von zwei glatten Einsern bis zur Note 1,22 ging der Schnitt. Im Detail waren es: Ulrike Bretzendorfer und Julia Knapp mit einem glatten Einser, Kristine Kempinger und Marco Oster-Blöchl mit jeweils 1,08, Marina Graßl mit 1,17, Verena Eckmüller mit 1,19 und Rita Friedl-Garhammer mit 1,22. Sie erhielten jeweils eine kleine zusätzliche Gabe aus der Hand der stv. Landrätin Helga Weinberger.
Wie es bei solchen Abschlussfeiern oft üblich ist, erhielten abschließend die Klassensprecher der einzelnen Klassen das Wort. Mit Gedicht, humorvollen Sprüchen und sogar einer Powerpoint-Präsentation ließen sie ihre Schulzeit Revue passieren.
Natürlich gab es auch für die Lehrkräfte kleine Presente. Nach dem offiziellen Teil gab es dann ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank sowie mit Live-Musik. Alle ließen es sich gut gehen und man saß noch recht lange zusammen.