Komm lieber Mai und mache ...

… das die Bewohner des Rosenium Spiegelau wieder draußen sitzen und feiern können. Die Vögel singen, die Bäume blühen und die Luft riecht so gut nach Frühling. Kein Wunder, dass dieses erste Fest im Mai ein ganz besonderes ist. Aber was wäre ein Maifest ohne einen zünftigen Maibaum? Damit der besonders schön wird, haben die Bewohner des Hauses ihn persönlich vorbereitet, bemalt und geschmückt, liebevoll unterstützt von ihrer Betreuungskraft, die regelmäßig mit immer neuen Bastelvorschlägen ins Haus kommt.

Versteckt haben Sie ihn auch. Sicher hinter dem Pavillon, so dass ihn eigentlich niemand finden kann.

Eigentlich. Gewitzt wie die Jugendfußballmannschaft aus Oberkreuzberg war, hat sie ihn aber doch entdeckt, gestohlen und war nur bereit ihn wieder herauszugeben, wenn sie dafür eine deftige Brotzeit erhalten würden. Heimleiterin Annette Reimeier, ließ sich nicht lange bitte, freute sich über den gelungenen Spaß und erhielt so rechtzeitig den Baum zurück. Denn schon stand Bürgermeister Josef Luksch mit einigen kräftigen Helfern vor der Tür, um den Maibaum an seinen Platz zu stellen. Für den Bürgermeister, der auch Heimfürsprecher und Seniorenbeauftragter ist, ist dieses Engagement Ehrensache. Er kommt gern ins Rosenium und erfreut sich daran, wie gut es seinen alten Gemeindebürgern hier geht. Nachdem der Maibaum stand, gab es Applaus und dann wurde an den frühlingshaft gedeckten Kaffeetischen, an denen bereits eine ausgelassene Stimmung herrschte, fröhlich weiter gefeiert.