Die Reise zum Bischof nach Altötting
Alleine die Einladung zur Seniorenmesse nach Altötting in die St. Anna Basilika, die vom Bischof Dr. Stefan Oster SDB persönlich zelebriert wird, war für die Bewohner der Roseniumhäuser schon sehr aufregend. Natürlich wollte man da hin, die Gelegenheit, den Bischof einmal live zu erleben, musste man nutzen.
Das bischöfliche Ordinariat in Passau löste mit der Einladung das Versprechen ein, das es unseren Bewohnern bereits 2015 gegeben hatte – man wolle auch für die Senioren der Diözese Passau eine Messe der Begegnung organisieren.
Am 29. September war es dann soweit. Das Rosenium Neureichenau, das Rosenium Rosenberger Gut und das Rosenium Jandelsbrunn haben sich gemeinsam bei der Firma Prager einen rollstuhlgeeigneten Fernreisebus gemietet, mit dem sie die Bewohner des Rosenium Grubweg abholten. Um 8 Uhr machten sie sich auf den Weg, da der erste Zwischenstopp um 11 Uhr im Rosenium Haus Eichengrund zum Mittagessen geplant war.
Hier wurde die Buspilgergruppe von den Simbachern vorzüglich mit Gulasch und Knödeln verköstigt. Man war für den Ansturm der anderen Rosenium-Häuser bestens gerüstet.
Nach der Stärkung ging es mit den Simbachern an Bord – nun war der Bus endgültig bis auf den letzten Platz besetzt – die letzten 30 km nach Altötting.
In Altötting saßen die Bewohner – dank unserer vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter binnen kürzester Zeit auf ihren Plätzen in der St. Anna Basilika. Auch Bewohner des Rosenium Künzing waren vor Ort.
Um 14 Uhr zog Bischof Dr. Stefan Oster in die vollbesetzte St. Anna Basilika ein. Der Seniorengottesdienst stand unter folgendem Motto: „Begleiten-Verkünden- heilen!! In seiner Predigt wehrte sich Bischof Oster gegen das Vorurteil, dass ältere Menschen in unserer heutigen Gesellschaft nutzlos seien. Er betonte: „sie sind unglaublich wichtig und können einen großen Beitrag leisten.“ „Die älteren Menschen können das Zeugnis von Jesus weitergeben, damit der Glaube in den Herzen neu erwacht“!
Nach dem Gottesdienst gab der Bischof allen Senioren und ihren Begleitern die Möglichkeit, ihn persönlich kennenzulernen und lud sie auf ein Getränk mit leckerem Gebäck ein. Der Bischof nahm sich wirklich viel Zeit und hatte für alle Anliegen ein offenes Ohr. Er wurde umschwärmt wie ein großer Star, aber er verhielt sich nicht so. Er ließ sich bereitwillig mit den Senioren fotografieren und schüttelte unzählige Hände. Für die alten Menschen war dies schon ein besonderes Erlebnis, vom Bischof persönlich so in den Mittelpunkt gestellt zu werden.
Mit tausenden Erinnerungen im Gepäck und einem Dauerlächeln im Gesicht, trat man gegen 16 Uhr die Rückfahrt an. Um 18.30 Uhr waren alle Bewohner wieder wohlbehalten in ihrem Rosenium Haus zurück ; hier konnten sie es alle kaum erwarten, endlich die Fotos zu bekommen, die sie persönlich mit dem Bischof zeigten. Die Betreuungsdamen hatten die folgenden Tage viel zu tun….