Museum – einmal ganz anders
Was hält Leib und Seele zusammen? Natürlich Essen und Trinken…. und weil das Trinken in Bayern vor allem aus Bier und einem guten Verdauungsschnaps besteht, waren die Bewohner des Roseniums Neureichenau schnell von der Idee begeistert, das Schnapsmuseum in Hauzenberg aufzusuchen und dort einen Rundgang zu absolvieren.
So machte sich eine Gruppe von Bewohnern und Betreuerinnen auf den Weg nach Hauzenberg – Jahrdorf, um sich vor Ort über die Entstehung und das Brennen von Schnaps zu informieren.
Das „erste bayerische Schnapsmuseum“ wurde im Juni 1991 von Reinhard Penninger in Hauzenberg eröffnet. Auf zwei Etagen werden in den Ausstellungsräumen wertvolle Exponate aus den Gründer-Jahren der Alten Hausbrennerei Penninger, aber auch aus ganz Bayern und Österreich präsentiert. Ein liebevoll gestalteter Kräutergarten lädt außerdem zum Entspannen und Flanieren ein.
Bei dem Rundgang durch das Museum erhielten die Bewohner des Roseniums ganz detaillierte Auskünfte über den Kräutergarten und das eigene Kräuterlabor, in dem die Zusammensetzung der einzelnen Kräuterschnäpse entwickelt wird. Besonders interessiert zeigten sich die Bewohner über die historischen Geräte zur Verarbeitung des Obstes, von denen ihnen einige noch von der eigenen Tätigkeit bekannt waren. Auch die historische Schwarzbrennerei war mehr als interessant und informativ, ebenso wie der Film über die Produktion des bekannten und beliebten Bärwurz.
Zum guten Schluss durften dann die guten Penningerschnäpse von den Bewohnern verkostet und probiert werden. Daraufhin entstanden dann die wirklich gelungenen Fotos von der Lusenhex und dem Waidla!
Natürlich wurden auch einige Kostproben mit nach Hause genommen, so klingt der Museumsbesuch noch lange nach.