Straßenfest im Rosenium Künzing
Auch dieses Mal hatten die Künzinger nicht unbedingt das Wetterglück auf ihrer Seite, als sie für das Sommerfest im Rosenium – Garten anrichten wollten. Zwar kam immer wieder die Sonne zwischen den Wolken hervor, doch fielen auch ab und zu einige Regentropfen vom Himmel und der auffrischende Wind machte den Verantwortlichen zu schaffen – doch alles keine Gründe, ein Fest einfach abzusagen, im Gegenteil. Nach dem Motto „Jetzt erst recht!“ hat das Team des Roseniums Künzing das Fest dennoch abgehalten.
Kurzerhand wurde der Parkplatz hinter der kleinen Hecke zum Festplatz umfunktioniert, um etwas geschützter zu sitzen. Dort konnten sich die Seniorinnen und Senioren nach Lust und Laune ausbreiten.
Die Festbeauftragte des Künzinger Hauses, Pflegekraft Olga Brumm, hatte sich für das Rahmenprogramm um die Kinder Hip-Hop-Tanzgruppe der Tanzschule Bianca Steinacker-Heller bemüht, die spontan zusagten.
Die 12 Akteure im Alter von 6 bis 11 Jahren gaben zur rhythmischen Musik ihr ganzes Können zum Besten und unterhielten die Bewohner des Hauses, die immer wieder beeindruckt waren. Besonders Paula war regelrecht mitgerissen von den schwungvollen Takten und spendete für den Auftritt „Standig ovations“.
Auch die anderen älteren Herrschaften waren begeistert bei der Sache und klatschten im Takt mit.
Der von vielen Auftritten bekannte Musiker Max durfte bei einem echt bayerischen Fest im Rosenium Künzing natürlich nicht fehlen. Mit altbekannten Klängen wie „Schützenliesl“, „3 Dog geh‘ ma nimma hoam“ oder „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ animierte er die Rosenium – Bewohner immer wieder zum Schunkeln und Mitsingen, was sich die rüstigen Senioren nicht zweimal sagen ließen.
Natürlich sorgte die Küchenchefin des Hauses in bewährter Manier für das leibliche Wohl. Für den kleinen Hunger zwischendurch wurden verschiedene Häppchen gereicht. Süffiges Radler oder einen kühlen „Russen“ sowie eine leckere Weißbierbowle ließen sich alle zu frisch zubereitetem Grillfleisch und knackigen Grillwürsteln schmecken, die Heimleiter Harald Vogl persönlich auf dem Grill zubereitete.
Dazu gab es selbstgemachten Kartoffel- und Krautsalat. Eine kross gebackene Breze durfte als Zutat natürlich nicht fehlen.
Letztlich vergaßen alle das nicht ganz einladende Wetter und saßen lange gemütlich zusammen. Die altbekannten Klänge und die vielen lieben Menschen um sich herum ließen den Nachmittag wie im Flug vergehen.
