Der Watzmann ruft...
… und mit ihm das schöne Berchtesgadener Land.
Am vorletzten Freitag im Juli machte sich eine muntere Truppe des Personals aller Roseniumhäuser auf zum ersten der beiden geplanten Betriebsausflüge in diesem Jahr.
Nachdem die Teilnehmer ihre Plätze in den komfortablen Reisebussen der Firma Fürst eingenommen hatten, ging es pünktlich um 7.00 Uhr voller Erwartung an den Start in einen schönen Tag. Viel gute Laune und natürlich die passende Marschverpflegung waren mit an Bord, worüber sich auch die Busfahrer Florian und Max sehr freuten, die alle Reisenden mit launigen Worten begrüßten.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt über Suben und den Hausruck wurde direkt am Mondsee im Salzkammergut eine ausgiebige Kaffeepause eingelegt. Die Terrasse des dortigen Restaurants „Landzeit“ bot einen herrlichen Ausblick über den See und die eindrucksvollen Bergmassive dahinter.
Ein wunderschön angelegter Rundweg entlang des Anwesens lud ein, sich nach der Busfahrt die Beine zu vertreten. Das überaus reichhaltige Angebot der Speisekarte verwöhnte den Gaumen derjenigen, die morgens das Frühstück hatten ausfallen lassen.
Wieder gestärkt und voller Tatendrang machten sich anschließend alle an die Weiterfahrt nach Berchtesgaden, um dort das Haus der Berge zu besuchen.
In den modern gestalteten Räumen erhielt die große Gruppe der Roseniummittarbeiter spontan eine eigene Einführung in den Aufbau der Ausstellung.
Interessiert lauschten die Teilnehmer den Erklärungen einer engagierten Mitarbeiterin. An einem großen Modell konnten sie einen beeindruckenden virtuellen Spaziergang durch den gesamten Nationalpark Berchtesgaden erleben.
Angesichts der am Ausflugstag herrschenden schwülen Wärme genoss so mancher die überaus angenehm kühlen Temperaturen der Ausstellungsräume, die durch die Dekorationen im „Winteroutfit“ noch verstärkt wurden.
Die Neugier, auch kleinste Lebewesen des Waldes interaktiv zu bobachten, wurde bei dem ausführlichen Rundgang ebenso geweckt, wie das Interesse, naturgetreue Nachbildungen von den in den Bergen beheimateten Tieren näher zu betrachten.
Informative Tafeln erläuterten unter anderem auch die Herkunft von bekanntem Nutzvieh und deren künstliches Ebenbild mussten für so manch gelungenen Schnappschuss Pate stehen.
Nach Beendigung des Rundgangs durch dieses wirklich interessante Museum machten sich die Busse auf den Weg, über die Rossfeldpanoramastraße zum Obersalzberg zu fahren. An großzügig angelegten Haltebuchten gab es Zwischenstopps, um den überwältigenden Eindruck des Bergmassivs der Berchtesgadener Alpen in Natura genießen zu können.
Am Obersalzberg angekommen, gönnte sich ein Gros der Teilnehmer ein kleines Mittagessen oder verwöhnte sich mit einem kühlen Eiskaffee.
Einige an der jüngeren Geschichte Interessierte machten sich auf, um das Dokumentationszentrum Obersalzberg zu besuchen. Hier findet sich die leidvolle Zeit des Nationalsozialismus in anschaulichen Bildern und beeindruckenden Originaltexten überaus fesselnd dargestellt. Nach einem doch etwas bedrückenden Rundgang durch den weitläufigen Bunker, der der eigenen Phantasie Spielraum ließ, war jeder froh, wieder den Sonnenschein auf der Haut zu spüren.
Der angegliederte Souvenirshop lud zum Bummeln ein und ein paar Wagemutige testeten das Angebot der neuesten Hutmode, um dann doch zu entscheiden: Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut!
Auch der schönste Ausflug geht einmal zu Ende. Zum gemütlichen Ausklang des abwechslungsreichen Tages wurde am Abend im „Loryhof“ in Wippenham Einkehr gemacht. Der großzügig angelegte Innenhof eines wunderschön gelegenen Bio-Bauernhofs bei Ried begeisterte durch seine freundliche und einladende Ausstrahlung.
Nach einem kleinen, hochprozentigen Begrüßungstrunk wurde das bereits wartende Essen flink serviert. Die ansprechend zubereiteten und wirklich hervorragenden Speisen mundeten vorzüglich und brachten vorübergehend selbst manch lautstarke Unterhaltung an den Tischen zum Erliegen.
Alle waren voll des Lobes ob der guten Bewirtung und rundeten den Abend mit einem kleinen „Verdauungsgetränk“ ab.
Am Ende eines entspannten Tages waren sich alle einig, einen netten Ausflug im Kreise der Kollegen gehabt zu haben, die man nicht jeden Tag sieht und nutzten noch schnell die Chance auf ein Erinnerungsfoto der besonderen Art!