Rosenium Künzing machte sich auf in den „Woid“

Normalerweise kennt ja jeder die Wetterregel „der April macht was er will“, doch trifft das wohl nicht immer so zu. So mussten die reiselustigen Bewohnerinnen und Bewohner des Roseniums Künzing lange zittern, ob ihre geplante Fahrt zum „Baumei“ nach Neuschönau wirklich durchgeführt werden konnte, nachdem das Thermometer an einem Tag 30 Grad im Schatten bei strahlendem Sonnenschein anzeigte, während am nächsten Tag der Himmel wieder voller dunkler Wolken hing, aus denen es auch noch immer wieder regnete.

So waren sich die als Begleitpersonen gedachten Simone Krüger, Birgit Schreiner, Kristina Hanichl, Sylke Stechow, Jasmin Asen, Patricia Schatzl und Liane Maier am geplanten Ausflugstag aufgrund der unsicheren Wetterlage lange unschlüssig, ob es klug sei, den weiten Weg auf sich zu nehmen, oder ob es nicht doch besser wäre, auf einen anderen Tag zu warten.

Letztlich aber sollte der ganze organisatorische Aufwand, der mit so einer Ausflugsfahrt verbunden ist, doch nicht umsonst gewesen sein und allesamt hofften auf ein Einsehen des Wettergotts, so dass sie mit der Überzeugung „des pack ma scha!“ beschlossen, die Fahrt durchzuführen.

Insgesamt zwei Busse des Roseniums waren erforderlich, um alle Bewohner samt Rollstühlen und anderen Hilfsmitteln unterzubringen und ihnen einen erlebnisreichen Tag zu ermöglichen.

So machte sich die Kolonne in Richtung Bayerwald auf. Dort angekommen, stärkten sich alle mit einer deftigen Brotzeit und angenehm gekühlten Getränken. Anschließend erfolgte die Besichtigung des Baumeis und des Baumwipfelpfades. Beeindruckt von der Urwüchsichkeit der Bäume und der Natur im Bayerischen Wald, kam so manche der Bewohner aus dem Staunen nicht heraus.

Als alle wieder in den beiden Bussen Platz genommen hatten, war auf der Heimfahrt oft zu hören, wie schön der Ausflug war und dass keiner bereut hatte, angesichts des doch unsicheren Wetters die Fahrt angetreten zu haben.