Altenpflegeschule Landshut e.V. zu Gast im Rosenberger Gut
Seit aus dem Rosenberger Gut, wie es schon Adalbert Stifter kannte, eine Einrichtung der Rosenium GmbH geworden ist, kommen immer wieder interessierte Gruppen vorbei, um sich dieses besondere Pflege- und Wohnkonzept persönlich erläutern und vorstellen zu lassen.
So führte auch die Abschussfahrt der Kursteilnehmer für angehende Pflegedienstleitungen der staatlich anerkannten privaten Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der VHS Landshut e.V. nach Lackenhäuser am Fuße des Dreisessels. Die Idee zu diesem Ausflug war dem Dozenten des Kurses, Philip Maximilian Hopf, bei einem früheren Gerontokurs im Bildungszentrum der Rosenium GmbH in Freyung gekommen. Nachdem er seinen jetzigen Schülerinnen und Schülern davon erzählt hatte, wollten die sich unbedingt persönlich von seiner Schilderung überzeugen.
Sehr herzlich begrüßt wurden die 13 Gäste aus Landshut von Heimleiterin Angelika Schwarz, sowie der verantwortlichen Pflegefachkraft Nina Bernecker. Aufmerksam lauschten die Gäste den Ausführungen der Heimleiterin zur Geschichte des historischen Anwesens, den immer schwierigen Ansprüchen des Denkmalschutzes und der dennoch modernen Pflegeeinrichtung. „Für mich war besonders der Spagat zwischen Denkmalschutz und dem praktischen Arbeiten in der Altenpflege interessant!“, erklärte Philip Maximilian Hopf dann auch im Anschluss an die Führung.
Dass dieses Haus mit weniger als 30 Betten am Markt bestehen kann, hatten die Teilnehmer bereits während ihres Unterrichtes erfahren, nun wollten sie von Angelika Schwarz wissen, wie so etwas genau funktionieren kann. Sehr offen gewährte die Heimleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin der Rosenium GmbH daraufhin Einblick in die Firmenphilosophie und in die firmeneigene Personalpolitik.
Im Anschluss daran wurden bei einem informativen Rundgang die Räumlichkeiten besichtigt. Besonderen Gefallen fanden die Gäste an den Gründerzeitmöbeln, mit denen die Gemeinschaftsräume ausgestattet sind. Und auch das Pflegebad mit Gewölbe und die Wohnküche, in der gemeinsam gekocht und gegessen wird, wurden näher erkundet. Dabei blieb natürlich auch Zeit für ein kleines Schwätzchen mit den Bewohnern, die sich ja immer über netten Besuch freuen.
Doch was wäre das Rosenberger Gut ohne sein herrliches und geschütztes Umfeld. Das fanden auch die Besucher aus Landshut, schlenderten durch den verschneiten Park, bestaunten den hauseigenen Gemüsegarten und landeten schließlich bei Wirtschaftsgebäude und Stallung mit seinen vierbeinigen Bewohnern.
Zum Abschluss durften sich die Gäste in der Guten Stube, in der auch Trauungen stattfinden, bei Kaffee und Kuchen, Getränken und belegten Broten von ihren Eindrücken erholen. In dieser geselligen Atmosphäre lauschten sie noch einmal aufmerksam den Ausführungen der Heimleiterin bezüglich der Wirtschaftlichkeit und ließen sich gezielt einige noch offene Fragen beantworten. Hierbei wurden zum Bespiel auch die Personaleinsatzplanung oder die Gestaltung der Schichtdienste erörtert. Insbesondere die Darstellung der leistungsgerechten Gehaltskomponenten eines Mitarbeiters im Rosenium wurde mit viel Interesse aufgenommen, da so mancher der Anwesenden das Problem der mangelnden Fachkräfte sehr gut kennt.
Fazit einer Teilnehmerin: „Warum liegen die Häuser der Rosenium GmbH so weit von Landshut entfernt. Hier würde ich sehr gern arbeiten, das Rosenium ist ein toller Arbeitgeber.“