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Rosenberger Gut

„Brunch“ am Ostersonntag ...

02.04.2013 - Angelika Schwarz

….. was wird das wohl sein? Das fragten sich wohl viele unserer Bewohner, als sie die Einladung von der Pflegedienstleiterin Nina Bernecker im ganzen Hause ausgehängt sahen. Doch nachdem in der vergangenen Nacht die Uhr auf Sommerzeit umgestellt wurde und somit eine Stunde Schlaf fehlte, ließ sich niemand lange bitten und alle begaben sich hungrig an die festlich gedeckten Tische in der guten Stube.

Die fleißigen Hände der Mitarbeiterinnen hatten eine österliche Atmosphäre gezaubert und kleine Gestecke mit Narzissen ließen einen Hauch von Frühling erahnen, obwohl beim Blick aus den Fenstern, vom Himmel tanzende Schneeflocken zu sehen waren.

Wie immer warf sich unsere Köchin Simone Bernecker mächtig in`s Zeug und baute mit Hilfe einiger Bewohnerinnen ein prächtiges kaltes Büfett auf. Liebevoll angerichtet regten frische Brötchen, gesundes Obst und Käse den Appetit an und mit delikater Wurst oder Schinken belegte Häppchen ließen so manchen bereits in Vorfreude heftig schlucken.

Um 8.30 Uhr fanden sich auch die letzten Langschläfer zum Frühstück ein und machten sich in geselliger Runde daran, die dargebotenen Köstlichkeiten zu verzehren. In lebhaften Gesprächen diskutierte man über das Wetter, das an den diesjährigen Ostertagen leichte Ähnlichkeiten mit Weihnachten zeigte.

Beim Begutachten der bunten Servietten, auf denen bunte Ostereier gedruckt waren, kam man auf das Thema Osterfest. Man erinnerte sich gerne an die alten Bräuche, wie „Eierpecken“ oder „Eierscheibn“, die früher in den Familien praktiziert wurden. Diese Traditionen verbanden früher oft ganze Dörfer miteinander, indem die Einwohner zum gemeinsamen Wettstreit antraten.

Um auch im Rosenium mit den Eiern pecken zu können, stellte sich der Osterhase ein und verteilte kleine Osternester an die Bewohner. Frau Olga Boxleitner und Frau Angela Kreuz freuten sich sehr über die liebevollen Aufmerksamkeiten des Hauses und präsentierten ihre Körbchen gerne der Kamera.

Unter fröhlichem Gelächter bildeten sich zwei Lager, Männer gegen Frauen, die sich in der Kunst des Eierpeckens übten. Einzig Frau Sokoup ließ sich nicht dazu bewegen, ihre Eier zu zerdeppern. „Mein Nest, da muss so schön bleiben, wie es ist. Denn später kommt mein Sohn vorbei, der darf sich dann als Erster daraus bedienen“ meinte sie voller Stolz.

Alle anderen konnten ihre Einstellung gut verstehen und legten auch so manches Stück Schokolade für die Kinder und Enkelkinder beiseite, um diese beim nächsten Besuch verwöhnen zu können.

Da die Zeit wie im Flug verging, machte man sich gegen Mittag daran, die Reste des kalten Büfetts zu vertilgen. Und um 13.00 Uhr war man sich einig: So ein „Brunch“ ist eigentlich nur eine ewig lange Brotzeit, bei der man irgendwann gar nicht mehr merkt, dass man schon lange satt ist!

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