Arbeitsalltag in Zeiten von Corona
Seit den Ausgangsbeschränkungen und den Besuchsverboten hat sich der Arbeitsalltag in den Alten- und Pflegeheimen drastisch verändert.
Trotz aller Widrigkeiten mobilisiert das gesamte Team des Rosenium, angefangen von der Einrichtungsleitung und dem Pflegepersonal bis hin zu Küche, Hauswirtschaft und Verwaltung, alle Kräfte, um die Bewohner weiterhin so gut zu versorgen wie sie es gewohnt sind.
Dass die Osterbräuche eingehalten werden, ist ein wichtiger Faktor um diese Jahreszeit. Die Betreuungskräfte haben in kleinen Gruppen Palmzweige gebunden. Zum ersten Mal in seiner Eigenschaft als Seelsorger hat Herr Pfarrer Krell vor seiner Haustüre die abgelegten Palmzweige geweiht. Wie immer wurde zu Ostern gebacken und Eier gefärbt. Die Tische wurden am Ostersonntag feierlich gedeckt und für jeden Bewohner hat der Osterhase auch ein „Nesterl“ gehabt.
Trotz der Krise wachsen Haare und Nägel unaufhaltsam. Es ist erstaunlich, wie viele verborgene Talente in einem Team schlummern, wenn es darauf ankommt. Eine Schneiderin hat Mundschutze für alle Mitarbeiter genäht. Heimleiterin Christine Windorfer freute sich, dass auch weiterhin Haare geschnitten und gewickelt werden. Auch wird darauf geachtet, dass die Fußpflege nicht vergessen wird.
Natürlich ist es schlimm, dass die Bewohner ihre Angehörigen zurzeit nur vom Balkon aus oder durch das Fenster sehen können. Die Freude ist deswegen sehr groß, wenn Briefe oder kleine Päckchen von Bekannten, Freunden, Nachbarn oder den Kindergarten Kindern geschickt werden.
Jeder Tag stellt eine neue Herausforderung für das gesamte Personal dar: Um motiviert und mutig an die Arbeit zu gehen und die Hoffnung nicht aufzugeben, dass wir einigermaßen unbeschadet aus dieser Krise herausgehen, werden wir weiterhin fest zusammenhalten!