Einweihung Waldkirchen
Waldkirchen. Schon in der kurzen Zeit seines Bestehens herrscht reger Betrieb im Rosenium Waldkirchen. Bereits 2/3 aller verfügbaren 48 Plätze sind belegt. Nun erhielt das Haus auch seinen kirchlichen Segen. Aus diesem Anlass konnte Roseniumgeschäftsführer Dr. Siegfried Schmidbauer viele Ehrengäste im Haus begrüßen. Sein Credo anlässlich der Begrüßsrederede ist das bekannte Motto der Rosenium GmbH: „Der Mensch fühlt sich wohl wenn er in der Heimat ist.“ Alle Roseniumhäuser sind nach diesem Prinzip wohnortnahe in überschaubarer Größe gebaut. Das Rosenium Waldkirchen, in einem Neubaugebiet gelegen, hat über die nahe Citybushaltestelle eine direkte Verbindung zur Stadtmitte.
Erstmalig konnte Dr. Schmidbauer zu Beginn seiner Rede einen Roseniumfilm vorstellen. Von einem lokalen Sender, gefühlvoll gedreht, lässt der Film Bewohner und Pflegekräfte verschiedener Roseniumhäuser zu Wort kommen. Es handelt sich um echte Aussagen und keine gestellten, betonte Dr.Schmidbauer bei der Vorführung. Jedenfalls belegen die Aussagen im Film, dass das Konzept der Häuser ankommt und dass sich Personal und Heimbewohner wohlfühlen.
Immerhin ist die Bilanz nach rund 25 Jahren Roseniumgeschichte beeindruckend. Rund 1.000 Menschen werden versorgt, über 800 Mitarbeiter finden ihr Auskommen und 60 Auszubildende lernen den Beruf der Altenpflege. Für letztere ist auch die Altenpflegeakademie in Grafenau als Schulort von großer Bedeutung. Qualität und Menschlichkeit kennzeichnen die Arbeit der Roseniumhäuser, meinte Chef Schmidbauer abschließend. Da er den Betrieb nur nebenberuflich leitet, setzt er viel auf die Eigenverantwortlichkeit seiner Mitarbeiter und auf ihre Anregungen. Waldkirchens Bürgermeister Heinz Pollack und Landrat Sebastian Gruber würdigten anschließend in ihren kurzen Grußwörtern das Wirken von Dr. Siegfried Schmidbauer. Für den musikalischen Teil sorgte Elli Knollmüller aus Untergriesbach. Ihre Interpretation alter Rockklassiker kam bei den Gästen sehr gut an.
Danach hatte die Kirche das Wort. Im dritten Stock des Hauses nahmen der katholische Pfarrer Bruno Pöppel und sein evangelischer Kollege Johannes Strecker in Anwesenheit vieler Heimbewohner die Weihe vor. Natürlich darf wird bei einer solchen Veranstaltung auch fürs leibliche Wohl gesorgt. Nachdem das Küchenpersonal des Hauses aus gelernten gastronomischen Kräften besteht, war das Ergebnis ein Augen- und Gaumenschmaus, der den Vergleich mit Angeboten aus einem guten Restaurant durchaus nicht zu scheuen brauchte. Dementsprechend verweilten viele der Gäste noch geraume Weile um alles in Ruhe und bei guten Gesprächen genießen zu können.