Ein Jahr Rosenium Jandelsbrunn
„Warum nicht mal das Einjährige feierlich begehen?“ – so dachten sich Heimleiterin Annette Kern und Pflegedienstleitung Karsta Panzner ganz spontan und schnell war eine kleine Feier geplant.
Ein Weißwurstfrühstück sollte es sein und dazu wurden neben den Bewohnern der Bürgermeister, der Kindergarten sowie der Heimbeirat eingeladen. Auch Herr Schinagl von der Passauer Neuen Presse war als Ortsansässiger gerne bereit, über das Haus ein Jahr nach seiner Eröffnung wieder zu berichten. Herr Bernecker sorgte für den zünftigen musikalischen Rahmen.
Am Vormittag waren die Betreuungskräfte Martina Karlsböck und Bianca Pauli gerade fertig mit den letzten Vorbereitungen, als man die Kindergartenkinder schon von Weitem hören konnte. Aber die hatten keine Eile, denn das Pferdchen musste noch gesattelt und der Mantel angelegt werden – schließlich war St. Martin.
Als alle Bewohner und Gäste im Speisesaal versammelt waren, wurden sie herzlich von Frau Kern und Frau Panzner begrüßt und in einer kurzen Rede bedankten sich Heim- und Pflegedienstleitung bei den Senioren für die bisher gemeinsam verbrachte Zeit, für Vertrauen und Zusammenhalt sowie das wertvolle Miteinander.
Dann hielten die Kinder mit ihren Laternen Einzug, sangen und spielten die Legende vom heiligen St. Martin und gestalteten das Ganze so schön, dass manch einer von den Bewohnern feuchte Augen bekam.
Bürgermeister Freund sprach in seiner kurzen Rede davon, dass im Rosenium als dem jüngsten Haus in der Wollaberger Straße die wohl ältesten Bewohner ein Zuhause gefunden hätten – der Kindergarten ist mit seinen 40 Jahren hingegen Heimat für die jüngsten Gemeindemitglieder.
Dann war endlich Zeit für Weißwurst, Radler, Brezen und Bier und alle ließen es sich gemeinsam schmecken. Die Bewohner saßen noch lange zusammen und sangen und schunkelten zu alten Liedern, die Franz Bernecker spielte. Da war das Pferdchen mit den Kindern und ihren Laternen schon wieder auf dem Weg zurück in den Kindergarten.