Rund um die Faschingszeit oder Wo ist der Prinz?

Ende Januar gab es im Rosenium Jandelsbrunn königlichen Besuch. Die Teenies der Faschingsgarde Röhrnbach hatten sich zu einem Besuch angekündigt und da durfte das kleine Prinzenpaar natürlich nicht fehlen – aber da hätte es fast noch ein Malheur gegeben….

Zunächst bekamen die Bewohner der Stationen große Augen, als eine lachende und „schnatternde“ Gruppe junger Mädels durchs Haus zog und eine Räumlichkeit zum Umziehen suchte. Während die jungen Damen ihrem „Stoffwechsel“ nachgingen, wurden die Heimbewohner von den Mitarbeiterinnen zu Kaffee und Krapfen in den Speisesaal gefahren. Auch einige Angehörige waren gekommen, denn der Hinweis im Veranstaltungskalender „Wir lassen die Puppen tanzen“ hatte wohl neugierig gemacht.

Mittlerweile hatten sich fast alle gestärkt und Bianca Pauli, Beschäftigungsassistentin in der Rosenium GmbH, begrüßte die Mädchen der Faschingsgarde in ihren schönen Kostümen und bedankte sich, dass der Nachmittag trotz der Verletzungen und Ausfälle einiger Gardetänzerinnen stattfinden konnte.

Zu fetziger Musik ging es dann auch schon los und das Publikum merkte schnell, dass die Gardemädchen nun so richtig in ihrem Element waren. Sprünge, Spagat, Drehungen und Hebefiguren – alles war dabei und bei all dem Eifer der Tänzerinnen war nur die Raumhöhe etwas hinderlich.

Nun fehlten nur noch Prinzessin Sophie I. und ihr Prinz Nico I. – aber wo war der Prinz?

Gerade noch rechtzeitig zum Walzertanzen hatte es Nico dann doch geschafft und so musste nicht der zu dem Zeitpunkt einzige männliche Bewohner des Roseniums als Walzerkönig herhalten – dem war sein Krapfen sowieso lieber…

Die Senioren schwelgten bei der Musik in Erinnerung an alte Zeiten, vergangene Feste und Tanzkränzchen, wie sie früher noch üblich waren.

Den Beifall und die Krapfen nahmen die Gardemädchen zum Schluss gerne an – bestimmt sind alle Kalorien beim nächsten Auftritt längst wieder verbraucht….