Lustiges Faschingstreiben im Rosenium Neureichenau

Gleich zweimal feierten Bewohnerinnen und Bewohner des Rosenium Neureichenau mit ihren Angehörigen und den Betreuungskräften aus dem Haus ein zünftiges Faschingsfest. Einmal am unsinnigen Donnerstag und ein zweites Mal am Rosenmontag – an beiden Tagen führten die Narren und Närrinnen das Regiment in der Einrichtung.

Den Faschingsauftakt machte ein gemeinsames Weißwurstfrühstück, zu dem die Heimleiterin Annette Kern mit ihrem Team alle Senioren aus dem Heim, sowie das Personal einlud. Derart gerüstet, warteten die Senioren mit großer Spannung auf den Rosenmontag, denn da konnten sie endlich, ihre im Vorfeld - in liebevollster Kleinarbeit- gebastelten Faschingskostüme vorführen.

Mit Hilfe der Betreuungskräfte schmückten einige Bewohner den Speisesaal mit Luftballons und Luftschlangen, um ihn für die anschließende Feier auszustaffieren. Doch nicht nur der Saal, auch die Bewohner wurden dank der vielen freiwilligen Helfer für die Feier passend verkleidet und geschminkt.

Mit Eintreffen des Musikanten Franz Bernecker ging die Party dann so richtig los. Bei Klängen wie „Lustig ist das Zigeunerleben“ und „Fliege mit mir in die Heimat“ wurde lautstark mitgesungen und fleißig geschunkelt. Viele alte Erinnerungen wurden wach und die Senioren erzählten, wie sie den Fasching in ihrer Jugendzeit gefeiert hatten.

Bewohner Franz Müller gab lautstark lustige Gstanzl zum Besten, was die Stimmung zusätzlich anheizte. Unter dem Personal hatten sich an diesem Tag Kühe und Schweine versteckt, was ebenfalls mit viel Freude registriert wurde. Bei einem solchen Anlass ließen es sich auch die Angehörigen nicht nehmen, bei ihren Liebsten zu sein und mit ihnen zu feiern.

Bei leckeren Faschingskrapfen und Bowle verflog der gemütliche Nachmittag wie im Fluge. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang das lustige Treiben langsam aus. Alle Bewohner bedauerten sehr, dass es die närrische Zeit nur einmal im Jahr gibt.