Geschichte
Rosenium Rosenberger Gut
Stattlich liegt das alte Gut am Fuße des Dreisessels, direkt im Dreiländereck Bayern, Böhmen, Tschechien und strahlt in einem lange nicht da gewesenen Glanz.
Als prachtvolles Gutshaus im Jahre 1818 von Matthias Rosenberger erbaut, später an – und umgebaut, hatte das Rosenberger Gut schon einige Besitzer und Bewohner. Der weithin bekannteste Gast war Adalbert Stifter, der hier allein 184 Tage seines Lebens verbrachte und immer wieder beteuerte: „Meine ganze Seele hängt an dieser Gegend, wenn ich irgendwo genese, dann ist es hier…“
So wurde das Rosenberger Gut weit über die Grenzen bekannt. Das Anwesen diente dem Handel und auch Schmugglern, den so genannten „Schwärzern“, als Zuflucht, war Gemischtwarenhandel, Privathaus und Wohnung für Grenzbeamte. Seit 1958 bewirtschaftete der Jugendherbergsverband das Gebäude, bis es 2005 aus brandschutztechnischen Gründen geschlossen wurde.
Fünf Jahre stand es daraufhin leer, sah viele Interessenten kommen, Pläne schmieden und gehen, bis es zum Rosenium Rosenberger Gut umgebaut und eingeweiht wurde.