Umfeld
Rosenium Fürstenstein
Fürstenstein, dessen Historie bis in das 11 Jahrhundert zurückreicht, liegt rund 25 Kilometer nördlich von Passau inmitten der reizvollen Landschaft des Dreiburgenlandes.
Schon von Weitem grüßt auf einem 578 Meter hohen Felsrücken Schloss Fürstenstein, das zugleich Namenspatron für die Gemeinde ist.
Wer sich näher mit der Entwicklung Fürstensteins befasst, bemerkt schnell, dass sich die Geschichte des Ortes mit der Historie des Schlosses deckt. Bis heute konnte nicht geklärt werden, wann genau die Burganlage erbaut wurde. Fest steht nur so viel: Die Grafen von Hals sind als früheste Besitzer der Burg bekannt. In einem erbitterten Machtkampf eroberte im Jahre 1332 Herzog Heinrich der Natternberger die Festung und zerstörte sie mit all ihren umliegenden Gehöften. Mehrere Jahrzehnte müssen wohl verstrichen sein, bis einer der Nachfolger Heinrichs das in Schutt und Asche liegende Schloss wieder aufbaute. Seine Besitzer waren in zeitlicher Reihenfolge: Herzog Albrecht von Bayern, Landgraf Johann von Leuchtenberg, die Schwarzensteiner und Taufkirchner, Nothaft von Wernberg sowie die Adelsfamilien Perusa und Qyen. Zusammen mit seiner Ehefrau Martha von Taufkirchen errichtete Hans Christof von Türkheim im Jahre 1629 eine Schlosskapelle nach dem Vorbild der Altöttinger Gnadenkapelle. Das in den Jahren 1956/57 erweiterte und im Jahr 2004 anlässlich des 375jährigen Gründungsjubiläums grundlegend renovierte Gotteshaus ist für die Pfarrei heute die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und beliebte Wallfahrtsstätte des Dreiburgenlandes.
Heute zählt die 19,3 km² große Gemeinde rund 3.500 Einwohner und gliedert sich hauptsächlich in die drei Ortsteile Fürstenstein, Nammering und Oberpolling. Die Versorgung mit Handwerk, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen ist bestens gewährleistet. Ebenso verfügt die Gemeinde Fürstenstein über eine hervorragende Infrastruktur.
Für die Besorgungen des täglichen Lebens stehen in Fürstenstein unter anderem Geschäfte, Banken, Apotheke, Arzt und Zahnarzt zur Verfügung.
Ein bunter Veranstaltungsreigen reicht von Weihnachts-, Frühlings- und Jahrmärkten, Maibaumsteigen, Heimatabenden und zahlreichen Vereins- und Dorffesten bis hin zu Konzerten, Kabarettabenden, Dichter- und Autorenlesungen oder Ausstellungen.