Pflegefachkraft Schwerpunkt Gerontopsychiatrie

Ziele

  • Verbesserung oder Erhaltung der kognitiven Fähigkeiten unserer Bewohner
  • Anleitung und Überprüfung von Pflegefachkräften, von Pflegehilfskräften, Schülern und Praktikanten
  • wirtschaftlicher Umgang mit Betriebsmitteln
  • aktive Förderung des guten Betriebsklimas
  • Entwicklung und Sicherung der Qualität / Beachtung der Qualitätspolitik und des Pflegeleitbildes der Pflegeeinrichtung
  • Anpassung der Pflege an den jeweiligen Gesundheitszustand und die Bedürfnisse des Heimbewohners
  • menschenwürdige Begleitung Sterbender / dem Kranken die Sicherheit geben, dass er bis zu seinem Tod ein wichtiger Teil der Gesellschaft ist
  • Schaffung eines maximalen Schutzes für den Bewohner, ohne ihm unnötig viele Freiheiten zu beschneiden
  • Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität
  • Vermeidung von Hospitalisierung
  • Verringerung der Pflegebedürftigkeit
  • körperliche und geistige Aktivierung
  • Abgrenzung unterschiedlicher gerontopsychiatrischer Krankheitsbilder
  • Sicherung der Alltagskompetenz unserer Bewohner
  • Minimierung der Gefährdung durch gewalttätige Bewohner
  • Vermeidung unnötiger Psychopharmaka
  • Wiedergewinnung oder Erhaltung der Selbständigkeit und Selbstversorgungsfähigkeit
  • Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen, sowie der im Qualitätsmanagementhandbuch dokumentierten internen Regelungen

Fachliche Qualifikation

  • Qualifikation als Pflegefachkraft (z.B. staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in oder Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger)
  • oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss
  • Die Pflegekraft muss die grundlegenden Gehirnfunktionen und deren altersbedingten Veränderungen kennen. Etwa: Aufbau des Gehirns, das veränderte Körperbewusstsein bei Bewohnern mit gerontopsychiatrischen Krankheiten, veränderte Bewusstseinszustände, anfallsartige Störungen, Funktion des Gedächtnisses usw.
  • Ursachen, Verlaufsformen und Unterscheidung der gerontopsychiatrischen Erkrankungen
  • Die Pflegekraft muss die Möglichkeiten medizinischer Diagnostik und die Auswirkung der Befunde auf die Pflege kennen. Etwa: Laboruntersuchungen, Elektroenzephalogramm (EEG), Kernspintomografie usw.
  • Weiterbildung zur gerontopsychiatrischen Fachpflegekraft

Besondere Fachkenntnisse zu den Krankheitsbildern

  • Epilepsie
  • suizidales Risiko
  • Aphasie
  • Apathie
  • apallisches Syndrom
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Aggressionen / Gewalttätigkeit
  • Essstörungen
  • Verwahrlosung (Vermüllungssyndrom)
  • Schmerzen körperlichen aber auch seelischen Ursprungs
  • Schlafstörungen
  • Medikamentenabhängigkeit
  • Alkoholabhängigkeit / Korsakow-Syndrom
  • Autismus
  • Morbus Parkinson
  • Apoplexie
  • Demenz in Folge der Unterfunktion der Schilddrüse
  • vaskuläre Demenz
  • Erkrankungen aus dem schizophrenen Formkreis
  • Demenz / Alzheimer Typ
  • Depressionen (endogene Depressionen / Involutionsdepressionen / psychogene Depressionen / somatogene Depressionen)
  • neurotische Störungen (etwa Angst- und Zwangshandlungen)
  • neurotische Störungen (etwa Angst- und Zwangshandlungen)
  • Realitätsverkennungen verschiedener Ausprägung
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