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„Bella Italia“ im Rosenium Tiefenbach

30.07.2014 - Dagmar Schmidbauer

Seit rund einem halben Jahr, trifft sich einmal pro Monat der „Stammtisch“ im Rosenium Tiefenbach, um einen gemütlichen gemeinsamen Abend unter einem wechselnden Motto zu verbringen.

Waren es am Anfang nur 10-12 Teilnehmer, so versammelten sich an diesem Abend im dritten Stock des Rosenium bereits 21 Bewohner um die beiden Betreuungsdamen, Gabi Silbereisen und Dunja Maday, die sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen.

Dass man im August nicht unbedingt über den Brenner muss, zeigte das Motto: „Bella Italia“. Und dazu passte natürlich auch die Dekoration, die unter anderem aus der italienischen Landesfahne, würzig riechenden Kräutertöpfen und angenehm duftenden Lavendelbüschen bestand.

„Marina, Marina, Marina“, diesen Song hatte Rocco Granata 1959 komponiert, gesungen und millionenfach verkauft und noch immer steht er für Sonne, Meer und ein Mädchen im Hafen.

Und weil er eben auch so schön zu einer kulinarischen Reise nach Italien passt, sagen die Stammtischgäste gerne mit.

Doch zuvor wurden süße Melonen, Antipasti und – wie sollte es anders sein – köstliche Pasta, sowie Salate serviert.

Wer mochte, konnte Wasser trinken, aber zu einem italienischen Abend gehört natürlich ein echter Lambrusco.

Nach dem Essen reisten viele der Bewohner in Gedanken nach Italien, manch einer hatte dort seinen ersten Urlaub am Meer verbracht und konnte sich heute noch sehr genau an die Gerüche und Farben und schönsten Tage des Jahres erinnern.

Doch es gab auch Nachdenkliches zu hören. Josef Reischl etwa erzählte, dass er im Krieg in Italien war. Und für ihn war dieses Land nicht „Bella Italia“, sondern ein Ort voller Angst und Gefahren. Schließlich wurde er verwundet und kam ins Lazarett nach Rimini. Als er reisetüchtig war, durfte er im Anschluss seinen Heimaturlaub antreten. Unter den damaligen Bedingungen für ihn der schönste Urlaub, den er sich vorstellen konnte. „Aber“, so gab er zu bedenken, „es war Krieg und trotz aller schlimmen Erlebnisse, bin ich bis heute nicht verbittert.“

Den Abend genoss der 90-jährige in vollen Zügen und da war es dann auch gar nicht schlimm, dass eine andere Bewohnerin meinte. „Meer, war immer schön!“

Aber feiern eben auch und daher folgte sogleich ein zünftiger Trinkspruch: „Trink solang der Becher winkt, nütze Deine Tage - ob Du oben auch noch trinkst - DAS ist eine Frage!“

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