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Rosenium zu Besuch in der Brauerei Hutthurmer

13.11.2012 - Dagmar Isabell Schmidbauer

„So ein Tag, so wunderschön wie heute!“, freuten sich die Bewohner aus dem Rosenium Grubweg am Ende ihres Besuches in der Brauerei Hutthurmer. Aber der Reihe nach. Vertriebsleiter Markus Kapfenberger hatte Heimleiter Alexander Hirsch mit seinen Grubwegern zu einer Brauereibesichtigung eingeladen und nahm sie, zusammen mit Gebietsleiter Gerhard Reitinger, unterhalb des Sudhauses in Empfang. Dorthin, so versprach er, würden sie nach ihrem Rundgang wieder zurückkommen. Doch das sollte erst viel, viel später, nach einem guten Essen und lustiger Musik sein.

Denn zunächst hieß es die Treppe hinauf zu steigen und an den großen Sudkesseln vorbeizugehen. Das war für die betagten Besucher nicht ganz einfach, wenn auch die Betreuer kräftig mithalfen. Dort erfuhren die Gäste, dass die Brauerei Hutthurmer bereits seit 1577 das Braurecht besaß und schon zur Zeit der Salzsäumer die Durchreisenden mit ihrem herrlichen Bier versorgten. Seit 1914 gehört die Brauerei zur Genossenschaft mit Raiffeisenbank- und Lagerhaus. 120 Mitarbeiter hat sie heute, wovon 70 allein im Außendienst arbeiten. Mit 52 LKWs fahren sie insgesamt 25.000 Privatkunden an. Die Gäste waren beeindruckt, auch weil das Bier demnächst bis nach China geliefert werden soll.

Gabriel Friedl ist der jüngste Braumeister der Brauerei Hutthurmer, wobei er bisher „nur“ Geselle ist. Er erläuterte die Zutaten, die ein schmackhaftes Bier ausmachen und ließ die Gäste einen Blick in den Sudkessel werfen, wo das geschrotete Malz in Wasser gelöst wird.

Die nächste Station war die Abfüllanlage, die zum Zeitpunkt des Rundgangs gerade gereinigt wurde. „Wenn sie in Betrieb ist, werden hier stündlich 36.000 Flaschen ausgepackt, gereinigt, kontrolliert, befüllt und wieder eingepackt“, erläuterte der Braumeister, der auch für den Reinigungsprozess verantwortlich zeichnet.

Als nächstes konnte eine Bierfassspülmaschine im Betrieb beobachtet werden. Beeindruckend war auch hier, dass diese Maschinen jede Unreinheit genauestens aufspüren und beseitigen. Dann kam das Herzstück der Brauerei. Die neue Halle mit meterlangen Edelstahlrohren, in denen das Bier von einem Tank in den nächsten wandert, bis es die richtige Reife erhalten hat. Nach fünf bis sechs Wochen ist ein gutes Bier fertig. Das Starkbier etwa wird schon jetzt angesetzt, damit es bis zum Anstich gereift ist. Langsam zeigte sich, wie groß das Gelände der Brauerei Hutthurmer ist und wie beschwerlich so ein Rundgang sein kann. Denn nun ließen die Kräfte mancher Bewohnerin schon ein wenig nach. Allerdings nur so lange, bis die Gruppe das Bräustüberl erreicht hatte.

Dort wurden sie vom Wirt begrüßt. Der servierte Schweinsbraten mit Knödel und natürlich ein köstliches Bier. „Was darf's denn sein, wir haben alles!“, lockte die Bedienung und jetzt hieß es: wer die Wahl hat, hat die Qual. Das Essen war köstlich, das Bier lud zum Schunkeln und zum Sitzenbleiben ein.

Nachdem die Teller abgeräumt waren, holte der Wirt seine Steierische hervor und begann zu spielen und zu singen, dass es eine Freude war. Begeistert wurde geschunkelt, geklatscht und fröhlich mitgesungen. Denn diese Lieder kannten alle und bei den Witzen wurde herzlich gelacht. Heimleiter Alexander Hirsch bedankte sich ganz herzlich bei Vertriebsleiter Markus Kapfenberger für diese wunderbare Einladung. Gerne würde man irgendwann einmal wieder kommen. Doch vorerst blieben die Rosenium-Bewohner noch ein bisschen im Bräustüberl sitzen und lauschten den Klängen des Bräustüberl-Duos. Denn: „So ein Tag, der sollte nie vergehn´!“.

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