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Kinder erzählen musikalische Geschichte

23.08.2015 - Gunther Zettl

Das Rosenium Eging am See hatte für sich selbst das Eginger Volksfest vorverlegt. Ein paar Tage vor dem großen Volksfest hatten die Verantwortlichen vor dem Rosenium ein eigenes kleines Zelt aufgebaut, in dem bei strahlendem Sonnenschein gefeiert werden konnte.

Eingebunden in dieses Fest war ein Sommerkonzert von Schülern der Kreismusikschule Passau unter der Leitung von Mario Eckmüller. Gespannt warteten aber nicht nur die Bewohner aus dem Rosenium Eging am See. Es hatte sich herumgesprochen, dass dort eifrige Nachwuchskünstler zu hören sein werden. Daher hatten sich auch aus den Häusern in Perlesreut und Künzing einige Betreuungskräfte mit Bewohnern auf den Weg nach Eging gemacht, um diesen kulturellen Beitrag zu erleben.

Die Kinder der Kreismusikschule Passau, die den Senioren aus den drei Rosenium – Häusern eine Kostprobe ihres Könnens gaben, waren zwischen 7 und 15 Jahre alt. Wirklich erstaunlich war die Sicherheit, mit der die Kinder, die teilweise erst zwei bis drei Jahre Klavierunterricht haben, bereits spielen.

„Es ist für die Kinder ein tolles Erlebnis, vor einem so dankbaren Publikum auftreten zu können. Wir absolvieren gerne zum Abschluss des Übungsjahres einen solchen Auftritt, damit die Kinder einen entsprechenden Ansporn haben“, erklärte Mario Eckmüller die Beweggründe für das Sommerkonzert im Rosenium.

Im ersten Teil des Konzerts erzählten die auftretenden Künstler eine Kindergeschichte am Klavier. Die begleitenden Texte dazwischen trug Mario Eckmüller vor. Die heitere Geschichte mit dem Titel „Das unverschämte Pianoforte“ von Jörg Hilbert und Felix Janosa löste beim gespannt lauschenden Publikum immer wieder Heiterkeit aus.

Eines Tages läuft Jana ein kleines wildes Pianoforte zu. Die beiden freunden sich an und Jana möchte es bei sich aufnehmen. "Es muss gezähmt werden!" - macht die zur Bedingung. Jana und das Pianoforte erleben gemeinsam Abenteuer rund um das Klavier - Musizieren, "kämpfen" gegen dicke fette Flügel und lernen die liebenswürdige Pädagogik der schrulligen Klavierlehrerin Fräulein Himbeergeist schätzen. Aber – oh Schreck – kurz vor dem großen Konzert läuft das kleine Pianoforte davon! Wird Jana es rechtzeitig zum Finale wieder finden?

Mit viel Applaus verabschiedeten die vielen interessierten Zuhörer die Nachwuchspianisten in die Pause. Für diese Zeit zwischen den Auftritten hatten die „guten Geister“ des Roseniums mehrere Platten mit verschieden belegten Broten angerichtet. Angesichts der Hitze waren daneben kühle Getränke ganz besonders begehrt.

Gestärkt mit Limo und Gummibärchen als Nachspeise traten die Künstler zum zweiten Teil des Konzerts wieder auf die Bühne. Hier lag der Schwerpunkt, den Mario Eckmüller gesetzt hatte, auf bekannten Klavierstücken. So intonierten die Kinder unter anderem „Hänschen klein ging allein …“ und „Horch was kommt von draußen rein!“, bei dem so mancher Besucher leise und vorsichtig mitsang. Sehr anspruchsvoll war das sich anschließende Stück, eine Melodie aus einem „Harry Potter – Film“, das ebenfalls mit viel Applaus bedacht wurde.

Zum Abschluss begleitete Mario Eckmüller selbst die beiden älteren Mädchen, die an dem Konzertabend beteiligt waren. Zunächst präsentierte Magdalena Holler ein Solostück aus dem Musical „Jekyll und Hyde“. Selina Kronawitter interpretierte anschließend ein Stück von Wolfgang Amadeus Mozart, ehe auch sie abschließend einen Song aus einem Musical sang. Mit „Dir gehört mein Herz“ von Phil Collins aus dem Musical „Tarzan“ ging der Vorspielabend zu Ende.

Mit einem lang anhaltenden Applaus wurden die Kinder der Kreismusikschule Passau von den Bewohnern des Roseniums verabschiedet. Heimleiter Alexander Schmidbauer bedankte sich bei Mario Eckmüller für dessen Engagement. Gerne würde das Rosenium die Kinder wieder einmal zu einem ähnlichen Auftritt begrüßen, meinte er.

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